Reifen zu weich?

Der Formel 1 droht laut Lauda “irres Boxen-Wirrwarr”

Sport
07.03.2013 09:13
Die Formel 1 wird ab 17. März mit dem Start zum Grand Prix von Australien "softer". Aber die neuen, weicheren Reifenmischungen von Pirelli könnten die Superhirne der Teams vor ein zusätzliches Problem stellen: Wenn die Haltbarkeit des schwarzen Goldes noch geringer wird, dann, sagt Niki Lauda in Genf, "könnte es zu einem irren Boxen-Wirrwarr kommen".

Elefantenrunde anlässlich der Präsentation des neuen Hybrid-Ferrari in Genf: Niki Lauda, Chairman bei Mercedes, Luca di Montezemolo, Chef der Scuderia, und Red-Bull-Teamchef Christian Horner beim Autosalon. Heißes Gesprächsthema ist der Formel-1-WM-Auftakt in Melbourne am 17. März.

Lauda befürchtet "Riesenproblem"
"Es könnte ein Riesenproblem auf uns zukommen", weist Lauda auf die neuen Reifen hin. Der Abrieb des weicheren Pirelli wird größer, die Haltbarkeit geringer. "Dass man damit die Spannung erhöhen will, ist die eine Seite. Aber wenn die Reifen zu weich sind, ist der Verschleiß sehr hoch, dann könnte es zum irren Boxen-Wirrwarr kommen. Für die Teams eine Strafverschärfung. Für die Zuschauer ein Problem, weil dann weiß ja keiner mehr, wer in Führung liegt. Aber ob unser Eindruck stimmt, werden wir erst in Melbourne und Kuala Lumpur sehen."

Pirelli bleibt cool
Beim italienischen Reifengiganten nimmt man die Diskussionen sportlich. "Ich bin davon überzeugt, dass die Teams nach sechs, sieben Rennen genau wissen, wie sie das Maximum aus den Reifen herausholen können", meinte Motorsportchef Paul Hembery.

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(Bild: KMM)



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