Einsatz 'grenzwertig'

Deutscher in Tirol von Schneemassen begraben – tot

Österreich
05.03.2013 18:05
Ein Lawinenabgang am Hohen Riffler im Tiroler Zillertal hat am Dienstag ein Todesopfer gefordert. Für einen deutschen Urlauber kam jede Hilfe zu spät. Der Einsatz sei für die Hilfskräfte wegen des starken Föhnsturms "grenzwertig" gewesen, schilderte ein Bergretter. Der starke Wind habe einen Hubschraubereinsatz unmöglich gemacht.

Starke Schneeverwehungen dürften dem Deutschen zum Verhängnis geworden sein. Der Mann war gemeinsam mit einem Begleiter am Vormittag bei guten Bedingungen auf den Hohen Riffler aufgestiegen. Innerhalb von zwei bis drei Stunden habe der Föhnsturm aber zu einer extremen Verschlechterung der Situation geführt, erklärte der Bergretter.

Hubschrauberflug wegen starken Windes unmöglich
Gegen 13 Uhr kam es dann rund 200 Meter unterhalb des Gipfels beim sogenannten Schwarzenbrunner Kees zum Lawinenabgang. Der Deutsche wurde von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Da aber wegen des starken Windes ein Hubschrauberflug unmöglich war, mussten die Retter zunächst mit einem Lift und dann mit Pistengeräten zur Unfallstelle gelangen.

Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden. Im Einsatz standen rund 20 Mann der Bergrettung Tux und Mayrhofen sowie die Alpinpolizei und Mitarbeiter der Gletscherbahnen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele