Starke Schneeverwehungen dürften dem Deutschen zum Verhängnis geworden sein. Der Mann war gemeinsam mit einem Begleiter am Vormittag bei guten Bedingungen auf den Hohen Riffler aufgestiegen. Innerhalb von zwei bis drei Stunden habe der Föhnsturm aber zu einer extremen Verschlechterung der Situation geführt, erklärte der Bergretter.
Hubschrauberflug wegen starken Windes unmöglich
Gegen 13 Uhr kam es dann rund 200 Meter unterhalb des Gipfels beim sogenannten Schwarzenbrunner Kees zum Lawinenabgang. Der Deutsche wurde von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Da aber wegen des starken Windes ein Hubschrauberflug unmöglich war, mussten die Retter zunächst mit einem Lift und dann mit Pistengeräten zur Unfallstelle gelangen.
Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden. Im Einsatz standen rund 20 Mann der Bergrettung Tux und Mayrhofen sowie die Alpinpolizei und Mitarbeiter der Gletscherbahnen.
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