Gemeinsam mit Kollegen hatte der 45-Jährige aus Fliess, wie schon so oft, im Revier in Leidling auf die Pirsch gehen wollen. Im Visier der Waidmänner: Wildschweine. "Am Sonntag habe ich noch mit ihm gesprochen. Dabei hat er mir eine Wildsau fürs Jagdessen versprochen", berichtete Jagdpächter Johann Baumgartner.
Doch nur Stunden später, gegen 7.30 Uhr, erhielt Baumgartner einen schockierenden Anruf von einem Kollegen des Tirolers. Dieser habe den 45-Jährigen tot in seinem Jagdstand entdeckt - blutüberströmt, mit einem Bauchdurchschuss. Für den Tiroler kam jede Hilfe zu spät. Besonders tragisch: Auch die 16-jährige Tochter des Toten hatte am Ausflug teilgenommen.
"Gehen derzeit von einem Unglücksfall aus"
"Wir gehen derzeit eher von einem Unglücksfall als von einem Tötungsdelikt aus", sagte eine Polizeisprecherin. Die Leiche des Mannes soll in den kommenden Tagen obduziert werden. Von dem Ergebnis versprechen sich die Ermittler auch Hinweise auf den Unglückshergang.
Erst am 19. Jänner war - wie berichtet - bei einer Jagd im Weinviertel in Niederösterreich ein 21-jähriger Treiber getötet worden. Er wurde von einer Kugel eines Jägers getroffen.
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