Institut gesperrt
Noroviren gehen in Grazer Kindergarten und Schule um
Bereits am Freitag habe es einige Erkrankungen von Kindern und Auszubildenden gegeben, wurde seitens des Landesschulrates Steiermark am Dienstag bekannt gegeben. Die Leitung der Bakip hatte daraufhin eine Amtsärztin und die Landesanitätsdirektion beigezogen. Diese sprachen am Montag die dringende Empfehlung aus, die Schule kurzzeitig zu sperren, um mögliche Neuerkrankungen zu verhindern. Das Gebäude wurde danach desinfiziert.
"Am Donnerstag soll der Ausbildungs- und Kindergartenbetrieb wieder geöffnet werden", so Landesschulratssprecher Michael Samec am Dienstag. Die Eltern werden laut Landesschulrat "so schnell und gut es geht informiert".
32 Erkrankungen durch Noroviren im Burgenland
Erst Anfang Februar hatte es - wie berichtet - im Burgenland insgesamt 32 Erkrankungen nach Noroviren-Infektionen gegeben. Ein Kindergarten und eine Tagesheimstätte in der burgenländischen Stadt Frauenkirchen waren deshalb ebenfalls kurzfristig gesperrt worden.
Das Problem bei Noroviren sind vor allem die hohe Infektiosität, Resistenz und Hartnäckigkeit: Bereits wenige Partikel führen zur Infektion. Der Übertragungsweg läuft über Kontakt mit Erkrankten, aber auch über Viren auf Oberflächen etc. Dafür ist die Erkrankung selbst kaum gefährlich, wenngleich mit ihren Symptomen wie Brechdurchfall sowie heftigen Glieder- und Kopfschmerzen ausgesprochen unangenehm.
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