Wenig Änderungen

Diese Neuerungen gibt’s im Formel-1-Regelwerk

Sport
05.03.2013 09:47
Am 17. März begann in Melbourne in Australien die Formel-1-Weltmeisterschaft 2013. Die 64. WM-Saison seit 1950 könnte eine der spannendsten überhaupt werden, auch weil gravierende Regeländerungen ausblieben. Und doch gibt es für die neue Saison einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Neuerungen im Regelwerk.

DRS: Das "Drag Reduction System", also der umklappbare Heckflügel (soll Überholvorgänge erleichtern), darf aus Sicherheitsgründen nun auch im Training und Qualifying nur noch in den ausgewiesenen DRS-Zonen aktiviert werden.

Aktive Doppel-DRS-Systeme: Sind verboten.

Stufen-Nasen: Die Teams haben die Option, diese seit dem Vorjahr verwendeten und als hässlich empfundenen "Höcker" mit einem kleinen Laminatteil auszugleichen und das Auto damit zu behübschen. Nicht alle nehmen die Möglichkeit wahr.

Crash-Tests: Wurden für 2013 weiter verschärft. Außerdem muss nun bei jedem Chassis die Fahrer-Überlebenszelle einem Test unterzogen werden und nicht nur ein Musterexemplar.

Sperrstunde: Das Arbeitsverbot für Team-Personal wurde Donnerstagnacht von sechs auf acht Stunden ausgeweitet. Die Zahl der Ausnahmestunden während einer Saison wurde von vier auf zwei reduziert.

Frontflügel-Tests: Wurden verschärft. Damit soll verhindert werden, dass biegsame Karosserieteile benutzt werden, um die aerodynamische Performance zu verbessern.

Mindestgewicht: Das Gewicht für Auto samt Fahrer wurde von 640 auf 642 Kilogramm angehoben, um die etwas schwerer gewordenen Pirelli-Reifen zu kompensieren.

Höhere Gewalt: Gilt nicht mehr als Ausnahme, falls ein Auto im Qualifying stehen bleibt und zu wenig Benzin an Bord hat, um damit an die Box zurückkommen zu können.

Qualifying (keine Regeländerung): Weil 2013 nur noch 22 (statt 24) Autos am Start stehen, scheiden im ersten (Q1) und zweiten Qualifikationsabschnitt (Q2) nur noch je sechs statt wie zuletzt sieben Autos aus.

WM-Teilnahmegebühr: Wurde angepasst. Red Bull muss als Konstrukteurs-Weltmeister 500.000 US-Dollar Basisgebühr sowie für jeden der 460 im Vorjahr gewonnenen WM-Punkte 6.000 Dollar bezahlen. Insgesamt also rund 3,26 Millionen Dollar oder umgerechnet 2,51 Millionen Euro. Für jedes andere Team gelten 500.000 Dollar als Basis sowie 5.000 Dollar pro Punkt.

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(Bild: KMM)



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