"Klima ist gedopt"

Australien hatte den heißesten Sommer aller Zeiten

Ausland
04.03.2013 14:22
Australien hat den heißesten Sommer aller Zeiten hinter sich. Rekordtag war der 7. Jänner, an dem durchschnittlich 40,3 Grad gemessen wurden. In Zukunft dürften die Temperaturen aufgrund des Klimawandels weiter steigen, teilte die Klimakommission der Regierung am Montag mit. Der australische Sommer dauert von Dezember bis Februar und brachte heuer neben Rekordwerten auch zahlreiche Naturkatastrophen.

Der Leiter der Kommission, Tim Flannery, verglich die zu Ende gegangene Sommersaison mit einem gedopten Sportler: "Das Klima nimmt Steroide", sagte Flannery gegenüber dem Fernsehsender ABC. Damit meinte er nicht nur die extremen Temperaturen, sondern auch die Serie von wetterbedingten Bränden, sinftflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen, die den Kontinent in Atem gehalten hatten (siehe Infobox).

Es sei "sehr wahrscheinlich", dass die außergewöhnlich heißen Bedingungen in den kommenden Sommern zurückkehren werden, erklärte die Kommission. Die Tendenz dürfte sich sogar noch steigern. "Es gibt wenig Zweifel, dass die größte Hitze noch größer, länger und häufiger wird", sagte Will Steffen, ein Mitautor des Berichts.

Neue Farben auf Wetterskala eingeführt
Die Hitze in Australien war in den vergangenen Monaten so massiv, dass zwei neue Farben auf den Wetterkarten eingeführt werden mussten (siehe Infobox). In weiten Teilen des Landes wurden teils weit über 40 Grad gemessen. Vor allem auf der Insel Tasmanien kam es zu verheerenden Buschbränden.

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