In der Vormittagssession hatte Grosjean noch für einen vorzeitigen Abbruch gesorgt, weil er mit seinem Auto auf der Strecke liegen geblieben war. Am Nachmittag verwies der 26-jährige Jenson Button im McLaren um fast eine halbe Sekunde auf Platz zwei. Button war schon am Vormittag bei nasser Strecke der Schnellste gewesen, am Nachmittag machte der Ex-Weltmeister mit mittelharten Reifen erneut einen starken Eindruck.
Vettel: "Es ist zu kalt"
Der Circuit de Catalunya trocknete im Lauf des Tages auf, ehe am Ende noch einmal ein Schauer durchzog. Bei kühlen Bedingungen waren Aufschlüsse erneut schwierig, werden beim WM-Start am 17. März in Australien doch deutlich höhere Temperaturen erwartet. "Es ist schade, es ist zu kalt. Es ist schwer, die Dinge hier zu vergleichen", erklärte Vettel, der am Sonntag ein letztes Mal testen wird. "An einem Tag wie heute kann man nicht viel probieren."
"Guter Testtag für Alonso"
Immerhin probierte auch Red Bull eine Form des "passiven DRS" am Heckflügel. Vettels WM-Herausforderer Fernando Alonso konzentrierte sich auf Longruns, war daher am untersten Ende der Zeitentafel zu finden. "Das war ein guter Testtag", betonte Alonso. "Mehr als 100 Runden bei allen verschiedenen Wetterbedingungen. Ich bin bereit für die Rennen." Vettel kam nur auf 65 Umläufe, "Marathonmann" war Nico Rosberg im Mercedes mit 120.
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