Für mehr Sicherheit

Neues Portal bietet Rat und Hilfe gegen Cyberkriminalität

Web
28.02.2013 13:28
Angriffe auf Computer und Smartphones werden immer komplexer. Hilfestellung für mehr Sicherheit im Internet soll nun ein neues Sicherheitsportal bieten, das am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien von Vertretern des Bundeskanzleramts und des Finanzministeriums präsentiert wurde.

Unter der Adresse onlinesicherheit.gv.at finden Kinder, Eltern, Konsumenten und Unternehmer ab sofort Tipps und Informationen, um sich gegen die wachsende Cyberkriminalität zu schützen. "Mit dem Portal wurde eine wesentliche Maßnahme aus der im vergangenen Jahr beschlossenen nationalen Sicherheitsstrategie umgesetzt", sagte Manfred Matzka, Präsidialchef des Kanzleramts.

Der Cybercrime-Report 2011 des österreichischen Bundeskriminalamts weise einen Anstieg auf 5.100 angezeigte Delikte aus, sagte Gerhard Popp, Leiter der IT-Sektion im Finanzministerium, die Dunkelziffer werde weitaus höher geschätzt. Weltweit werden täglich eine Million Menschen Opfer von Cyberkriminalität.

2.000 Seiten mit Sicherheitsinfos
Das Portal mit rund 2.000 Seiten an Informationen zu Risiken im Internet und der sicheren Nutzung von Computern, Smartphones und Tablets solle mehr Bewusstsein für sicheres Handeln schaffen, so Popp. Eine Vielzahl von Partnern, darunter die Wirtschaftskammer Österreich, die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) und das Kuratorium Sicheres Österreich, haben die Informationen für Laien und Experten zusammengetragen.

Tipps auch für Kinder
Für Kinder und Jugendliche gibt es etwa zehn Tipps für sicheres Surfen, die sich unter anderem um die Themen Schutz der Privatsphäre, Urheberrecht und verdeckte Kosten im Netz drehen. Außerdem wird aufgeklärt, wie man sich gegen Cybermobbing und Grooming wehren kann und welche Beratungsstellen weiterhelfen. Das Portal bietet außerdem Informationen zum gefahrlosen Onlineshopping und zum sicheren Umgang mit Facebook und Twitter.

Unternehmer und die öffentliche Verwaltung erhalten Informationen zur Sicherheit bei der Software-Entwicklung und zum Schutz der IT-Infrastruktur. Außerdem wird ein Verzeichnis von Meldestellen bei Internetkriminalität, Kinderpornografie oder nationalsozialistischer Wiederbetätigung angeführt.

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