Deutscher Cup

Bayern triumphiert im Schlager gegen BVB dank Robben

Sport
27.02.2013 23:02
Der FC Bayern regiert im deutschen Fußball wieder unangefochten. Mit einem verdienten 1:0-Sieg am Mittwochabend im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund rückten die Münchner die Kräfteverhältnisse endgültig zurecht und nehmen jetzt klar Kurs auf das Double. Umjubelter Torschütze vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena war Arjen Robben. Im zweiten Spiel des Tages besiegte der VfB Stuttgart den letzten verbliebenen Zweitligisten Bochum mit 2:0.

Dieses Spiel könne er sich auch als Champions-League-Finale vorstellen, hatte UEFA-Präsident Michael Platini vor der Partie gesagt. Dass das Giganten-Duell des deutschen Fußballs den hohen Erwartungen vollauf gerecht wurde, war indes vor allem ein Verdienst der Bayern, die brillant kombinierten und in Bastian Schweinsteiger den Chef im Mittelfeld in ihren Reihen hatten.

Fehlen von Hummels auf BVB-Seite bemerkbar
Bei den Dortmundern wurde dagegen Nationalverteidiger Mats Hummels schmerzlich vermisst. Ohne den Abwehrchef, der wegen eines grippalen Infekts zum Zuschauen verurteilt war, taten sich im Deckungszentrum gegen die spielfreudigen Münchner immer wieder große Lücken auf. Verdient daher die Führung durch einen Schlenzer von Robben aus über 20 Metern ins Kreuzeck. Vorausgegangen war eine Unsicherheit von BVB-Verteidiger Marcel Schmelzer.

Ohne den gesperrten Franck Ribery stellten die Münchner auch nach der Pause das gierigere Team, wenngleich der BVB jetzt mehr für die Offensive tat. Allerdings ohne zählbaren Erfolg. Mit dem verdienten Sieg nahmen die Bayern, bei denen ÖFB-Teamspieler David Alaba an der linken Abwehrseite durchspielte, zugleich Revanche für die 2:5-Demütigung im Pokal-Finale 2012 in Berlin.

Stuttgart ringt Bochum mit 2:0 nieder
Der VfB Stuttgart ließ sich vom VfL Bochum nicht überraschen und erreichte ohne Glanz das DFB-Pokal-Halbfinale. Der dreifache Cup-Gewinner bezwang den letzten Zweitligisten im Wettbewerb mit 2:0 und steht erstmals seit seinem Meisterjahr 2007 wieder in der Vorschlussrunde. ÖFB-Teamspieler Martin Harnik spielte für Stuttgart bis zur 91. Minute und wurde dann durch seinen Landsmann Raphael Holzhauser ersetzt.

Im Abschluss hatte Harnik kein Glück: In der 24. Minute vergab der Offensivspieler eine gute Möglichkeit und in der 60. Minute wurde sein Kopfball von einem Bochum-Spieler auf der Linie geklärt. Die Tore für den Favoriten gelangen vor 20.200 Zuschauern Christian Gentner (18.) mit einem abgefälschten Schuss und Vedad Ibisevic (81., Bild 2) aus kurzer Distanz, der damit seine Torflaute nach 856 Minuten beenden konnte.

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(Bild: KMM)



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