Cheftrainer Alexander Pointners Mannschaft, die nach dem ersten Durchgang nur auf Platz sechs gelegen war, danach aber nie über Platz vier hinauskam, verpasste am Ende vor 13.000 Zuschauern um 5,1 Punkte hinter Deutschland das Podest. Wolfgang Loitzl mit 126 und 129 Metern fiel im Vergleich zu Stefan Kraft (134/136), Martin Koch (133,5/134) und Gregor Schlierenzauer (140/142) etwas ab.
Die Slowenen zeigten in der Besetzung Jurij Tepes, Jaka Hvala, Peter Prevc und Robert Kranjec, dass man mit dieser Mannschaft bei den Nordischen Weltmeisterschaften im Val di Fiemme wird rechnen müssen. Vor allem Prevc überzeugte mit 143 und 142 Metern, nur noch Schlierenzauer gelangen zwei Sprünge über die 140-Meter-Marke.
Das Mannschaftsspringen war der Auftaktbewerb der fünf Konkurrenzen umfassenden Team-Tour in Willingen (Teambewerb, Einzel), Klingenthal (Einzel) und Oberstdorf (Skifliegen Einzel, Team). Die Siegermannschaft erhält am Ende einen Scheck in Höhe von 100.000 Euro. Österreich hat diesen Bewerb, der zumindest im kommenden Jahr wegen der Olympischen Spiele ausgesetzt wird, in den vergangenen drei Jahren gewonnen.
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