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“Immer Ärger mit 40”: Viagra-Sex und nervende Kids

Kino
13.03.2013 13:23
Paul Rudd und Leslie Mann haben "Immer Ärger mit 40" (Kinostart: 15. März): In der neuen Komödie von Judd Apatow ("Beim ersten Mal", "Wie das Leben so spielt") spielen die beiden Kinostars ein Ehepaar, das zwischen nervenden Kindern und langweiligem Viagra-Sex so gar nicht zurechtkommt. Jason Segel ("How I Met Yout Mother") gibt den selbstverliebten Fitness-Coach, Megan Fox ("Transformers") verkörpert die heiße Boutique-Verkäuferin.

Die Charaktere Pete (Rudd) und Debbie (Mann) waren bereits 2007 in der Apatow-Komödie "Beim ersten Mal" mit Katherine Heigl und Seth Rogen zu sehen - damals jedoch nur in Nebenrollen. Nun, einige Jahre später, führen Pete und Debbie mit ihren Töchtern Sadie und Iris - verkörpert von Maude und Iris Apatow, den gemeinsamen Kindern von Judd Apatow und Leslie Mann - ein langweiliges Vorstadtleben.

Hin und wieder mal 08/15-Sex - aufgepeppt mit Viagra -, Zoff am Frühstückstisch, nervende Kids: So hat sich Debbie die Tage vor ihrem 40. Geburtstag nicht vorgestellt. Zu allem Überfluss glaubt sie, von ihrer besten Angestellten Desi (Fox) bestohlen worden zu sein, legt sich mit einem Schüler an und gibt die Hoffnung auf, mit ihrem Vater (John Lithgow) jemals ein normales Verhältnis haben zu können. Einzig ihr Fitnesstrainer Jason (Segel) gibt ihr das Gefühl, immer noch jung und sexy zu sein.

Petes Leben läuft derzeit auch eher schlecht als recht. Sein eigenes Musiklabel rockt überhaupt nicht, und dass er seinem Vater finanziell unter die Arme greifen muss, lässt seine Finanzen in tiefrote Zahlen rutschen. Lediglich bei Radtouren mit seinem besten Freund Barry (Rob Smigel) kann er den Kopf etwas freibekommen. Doch wird die Ehe mit Debbie halten, werden die beiden die Hürden, die ihnen das Leben tagtäglich in den Weg stellt, überwinden?

Rudd bei Premiere in Wien
Paul Rudd verriet bei seinem Besuch in Wien - anlässlich der Österreich-Premiere im Artis-Kino -, dass Regisseur Judd Apatow ursprünglich kein Sequel zu "Beim ersten Mal" geplant hatte. "Zunächst ging es ja nicht um diese beiden Figuren. Judd wollte einen Film über die Ehe und Leute mittleren Alters machen, der einen sehr realistischen Blick darauf wirft, was es heißt, Eltern zu sein und Kinder zu haben, die gerade in die Pubertät kommen. Das war die Ausgangssituation, aber erst im Laufe der Zeit entschied er sich, Pete und Debbie aus 'Beim ersten Mal' zu verwenden."

Etwas gewöhnungsbedürftig bei "Immer Ärger mit 40" ist die Tatsache, dass ein Handlungsbogen, ein roter Faden völlig fehlt. Apatow reiht vielmehr mehrere kleine Episoden aneinander. "Ich mag das, es ist eine sehr interessante Vorgehensweise", verteidigt Rudd das Konzept des Regisseurs.

Fazit: "Immer Ärger mit 40" kommt in puncto Unterhaltungsfaktor und Witz nicht an "Beim ersten Mal" heran, ist jedoch eine solide Komödie, die für Apatow-Fans ein Muss ist. Ganz toll in Nebenrollen: Melissa McCarthy ("Gilmore Girls", "Mike & Molly") und John Lithgow ("Dexter").

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