Valentinstag

Jede Stunde eine Berührung: Stars über die Liebe

Adabei
10.02.2013 09:00
Am Anfang ist es immer aufregend. Vielleicht beginnt nicht jede Beziehung so spektakulär wie die vom Schwimm-Enfant-terrible Markus Rogan, der letzten Herbst von einer venezianischen Gondel in den Canal Grande sprang, um seiner Leanne Cobb anschließend triefend nass einen Heiratsantrag zu machen.

Aber selbst ein impulsiver Egomane wie Rogan weiß: Wenn nach der Hochzeit am 1. September 2013 in Los Angeles ein langes gemeinsames Leben folgen soll, dann braucht das mehr als ein paar süße Verrücktheiten. Der Profisportler ist sogar zum Judentum konvertiert, um eine gemeinsame Basis mit der 31-jährigen Marketingmanagerin zu schaffen. "Leanne ist die Frau, die ich immer gesucht habe", zeigt sich Markus überzeugt, "wir entdecken jeden Tag neue Gemeinsamkeiten. Ich wollte immer eine Partnerin, die es ernst meint." Klingt, als könnte die Verbindung funktionieren.

Bei Promi-Paaren ist das nicht so selbstverständlich: Wenn einer der Partner ständig im Rampenlicht steht oder gar beide intensiv an ihrer Karriere basteln, dann kommt das Zusammenleben oft zu kurz – entsprechend lang liest sich die Liste der gescheiterten Glamour-Ehen. Umso aufschlussreicher sind gelungene Gegenbeispiele. Wie Adi Hirschal und seine Ela, die seit zig Jahren den Alltag zusammen meistern. "Ich hole mir immer wieder diesen Moment ins Bewusstsein, an dem ich sie kennengelernt habe", verrät der Bühnenmeister, "das schweißt uns zusammen, wenn ich diese wunderbaren Gefühle abrufe, die ich dabei hatte."

Auch Kleinigkeiten machen glücklich
Bei "SOKO Kitz"-Cop Kristina Sprenger liegt der Schritt ins gemeinsame Leben noch nicht so lang zurück. Eines aber hat die seit 2011 mit dem Unternehmer Gerald Gerstbauer verheiratete Mimin erkannt: "Es sind die Kleinigkeiten des täglichen Lebens, die es ausmachen. Wenn ich aufstehe, und der Gerald hat schon Kaffee gemacht, wenn ich den Geschirrspüler ausräume und er kommt und hilft mir. Das hält die Liebe viel besser frisch als Brillantringe und inszenierte Feiertage."

Grünen-Chefin Eva Glawischnig teilt seit 2005 Tisch und Bett mit TV-Moderator Volker Piesczek. Auch sie glaubt, "dass man Liebe nicht mithilfe von inszenierten Ereignissen erneuern kann – kein gemeinsamer Urlaub kann das retten, was man das ganze Jahr über vergessen hat, dem anderen zu sagen. Das Elixier der Liebe ist die dauernde Nähe – jede Stunde eine Berührung zum Beispiel." Kleine Fehler fallen dann nicht mehr so ins Gewicht, etwa die "Neugier und Ungeduld", mit der Architekt und Karikaturist Gustav "Ironimus" Peichl nach eigener Aussage seine Frau Elfriede seit 55 Jahren quält.

Wobei das halbe Jahrhundert Ehe nur den offiziellen Teil des Zusammenseins repräsentiert, denn die beiden kennen einander bereits seit der Schulzeit und wurden ein Paar, als der spätere Architekt noch im Studium steckte. Das Geheimnis der Beständigkeit: "Sie trifft alle Entscheidungen, macht es aber so, dass ich glaube, ich hätte bestimmt. Sie ist da sehr intelligent."

Trauschein oder wilde Ehe?
Wenn die Partner gelernt haben, mit den Schwächen des anderen richtig umzugehen, ist es irgendwann auch ziemlich gleichgültig, ob ein Trauschein die Verbindung amtlich besiegelt oder nicht. Die wilde Ehe von Christiane Hörbiger und Gerhard Tötschinger entstand aus einer "Sommerliebe" anno 1984, von der "wir beide nicht erwarteten, dass es von Dauer sein wird", erinnert sich die Hörbiger.

Dass 28 Jahre später noch immer keinerlei Ermüdungserscheinungen auftreten, kann sich der unzertrennliche Lebenspartner der Schauspiel-Grande-Dame nur so erklären: "Wir schätzen einfach alles aneinander, vor allem den Humor. Wenn einer den anderen schon in der Früh zum Lachen bringt, wird es ein glücklicher Tag."

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(Bild: kmm)



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