Action in Florida

“Parker”: Jason Statham mit J.Lo auf Rachefeldzug

Noch bevor Jennifer Lopez Ende der 90er-Jahre als Popsängerin ganz groß rauskam, war sie bereits in zahlreichen TV- und Kinofilmen zu sehen. Und auch als J.Lo längst ein musikalischer Superstar war, gab sie die Schauspielerei nicht auf. In ihrem jüngsten Film "Parker" (Kinostart: 8. Februar) kämpft Lopez an der Seite von Actionheld Jason Statham ("Transporter", "The Expendables") als Single-Frau mit leicht kriminellen Methoden für ihr kleines Glück und großes Auskommen.

Der kantige Hollywoodstar Statham ist der titelgebende Parker - ein Profi-Gangster, der am liebsten nur gestohlenes Geld einsackt, im Zweifel aber vor Mord auch nicht zurückschreckt. Sein jüngster Job wurde von Hurley (Nick Nolte) eingefädelt, dem Vater seiner Freundin. Doch die neuen Geschäftspartner legen Parker aufs Kreuz. Nach einem Überfall nehmen sie ihm erst seinen Anteil des Geldes und dann fast das Leben. Parker startet einen Rachefeldzug.

Zur selben Zeit fristet Leslie (Lopez) ein frustriertes Dasein als verschuldete, erfolglose Immobilienmaklerin in Palm Beach, dem Dorado der Superreichen im US-Staat Florida. Leslie ist wieder zu ihrer Mutter gezogen und versucht verzweifelt, ihrem Leben endlich den richtigen Dreh zu geben - privat wie beruflich läuft es nicht gut. Dann taucht Parker in ihrem Immobilienbüro auf. Getarnt als reicher Texaner will er sich eine Villa vermitteln lassen. Doch die clevere Leslie durchschaut schnell, dass der gut aussehende Machotyp ganz andere Pläne hat.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Ein geradlinig inszenierter Thriller auf den Spuren des Klassikers "Point Bank", Regie: Taylor Hackford, ganz auf den kriminellen Kosmos des (Anti-)Helden zugeschnitten - und diesem weiß Statham gewohnt kantig Kontur zu verleihen. Hippe Schauplätze wie das jazzige New Orleans und Floridas sorbetfarbenes Palm Beach machen den Rachefeldzug zum coolen Schauvergnügen zwischen handfester Action und Klunkerraub der hochkarätigen Art.