"Am Rücken liegendes Mädchen mit überkreuzten Armen und Beinen" wurde für rund 1,2 Million Euro verkauft. Damit erzielten die Werke gemeinsam rund 16,3 Millionen Euro.
Mit der Veräußerung der drei Arbeiten wollte die Leopold Museum Privatstiftung den geschlossenen Vergleich im Restitutionsfall des Schiele-Gemäldes "Häuser am Meer" finanzieren. Das Top-Los, Pablo Picassos "Femme assise pres d'une fenetre", wurde mit 33,3 Millionen Euro knapp über dem unteren Schätzpreis verkauft.
Leopold-Direktor: "Ergebnis ist sensationell"
"Wir freuen uns sehr", versicherte Tobias G. Natter, museologischer Direktor des Leopold Museums, kurz nach der Auktion. "Das Ergebnis ist sensationell und zeigt nicht nur, dass London weiterhin neben New York der erste Kunstplatz der Welt ist, sondern auch, welche Strahlkraft Egon Schiele besitzt. Obwohl es sich dabei um Papierarbeiten gehandelt hat, konnte er mit den besten Losen des Abends mithalten."
Die starke Ansteigerung der "Selbstdarstellung in grünem Hemd" kommentierte Natter mit: "Gewaltig. Eine Auktion ist immer auch eine Überraschung." Und Peter Weinhäupl, der kaufmännische Direktor des Leopold Museums: "Damit ist der Rest des 'Häuser am Meer'-Vergleichs voll finanziert."
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