Dies kündigte die für Deutschland und Österreich zuständige Managerin Caroline Baldwin im deutschen "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) an. Mehr als 100 Millionen Euro wird sich die Fluggesellschaft dieses Marketingspektakel kosten lassen.
"Die Preisschere zwischen uns und den anderen Fluggesellschaften vergrößert sich", sagte Baldwin. Sie verwies darauf, dass zahlreiche Wettbewerber ihre Ticketpreise über Kerosinzuschläge zuletzt deutlich verteuert hatten. Ryanair fliegt in Österreich ab Linz, Graz, Salzburg und (noch bis Ende Oktober) ab Klagenfurt. Im Herbst starten die Iren auch von der slowakischen Hauptstadt Bratislava, rund eine Autostunde von Wien entfernt.
Trotz der dramatisch gestiegenen Kerosinkosten rechnet Ryanair-Vorstandschef Michael O'Leary damit, die eigenen Tarife mittelfristig um weitere zehn Prozent senken zu können. Im Vorjahr stieg der durchschnittlichen Ticketerlös bei Ryanair allerdings von 38 auf 41 Euro pro Strecke und Passagier. "In der Realität hat auch Ryanair seine Flugtarife schon leicht nach oben angepasst", heißt es aus der Chefetage einer deutschen Billigfluggesellschaft.
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