Schutz für den PC
Blitztest mit dem 60-Sekunden-Virenscanner
Um seinem Namen gerecht zu werden, lagert der 60-Sekunden-Virenscanner die Arbeit in die Cloud aus. Windows-Nutzer müssen lediglich einen kleinen Desktop-Client auf ihrem PC installieren, die für den Virenscan benötigte Leistung wird dann von den Servern des Anbieters über das Internet erbracht.
Die Cloud-basierte Technologie habe dabei praktisch keinen Einfluss auf das System des Nutzers. Dieser könne weiterhin arbeiten oder spielen, während der Virenscanner im Hintergrund die Systeme überwache und bei Bedrohungen in Echtzeit Alarmmeldungen sende, verspricht Bitdefender.
Die Sicherheit ihres PCs vollständig dem 60-Sekunden-Scanner anvertrauen sollten Nutzer aber nicht. Gedacht ist die Anwendung vielmehr dafür, um sich zu einer bereits bestehenden Anti-Viren-Software eine zweite Meinung einzuholen.
Im krone.at-Test verrichtete der Scanner seine Arbeit zwar binnen der versprochenen 60 Sekunden, für die anschließende Auswertung vergingen allerdings weitere zwei Minuten – alles in allem eine dennoch verschmerzbare Zeitspanne.
Positiv außerdem: Der Scanner weist nicht nur auf Schädlinge, sondern auch auf etwaige Schwächen im System wie eine fehlende oder deaktivierte Firewall hin.
Fazit: Einen "normalen" Virenschutz ersetzen kann der 60-Sekunden-Virenscanner leider nicht. Da er dem Hersteller nach jedoch in Verbindung "mit jeder Antivirus-Software" funktioniert, kann es durchaus Sinn machen, ihn zwischen den vielleicht zeitraubenden vollständigen Scans der primären Sicherheitslösung für kurze und schnelle Zwischen-Checks zu nutzen. Die Prüfungsfrequenz (täglich, wöchentlich oder monatlich) kann zu diesem Zweck in den Einstellungen festgelegt werden.
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