Schamlose Briten

Griechenland wegen umtriebiger Briten erzürnt

Reisen & Urlaub
29.08.2005 14:25
Dass die Briten im Urlaub nichts auslassen, ist ja bekannt. Erst kürzlich hat eine Studie eines britischen Reiseversicherers bestätigt, dass die Untertanen Ihrer Majestät auch weiterhin die peinlichsten Touristen sind. Aber gegen das das, was auf der Insel Zakynthos abgeht, sind die „normalen Exzesse“ der Briten nichts, denn da geht es weitaus ärger zur Sache - öffentlicher Oralsex inklusive! Jetzt will man in Griechenland ein Exempel statuieren.

Wie der britische „Guardian“ berichtete, würden die griechischen Behörden jetzt sogar Krisengespräche über die „Sex verrückten“ britischen Touristen führen müssen, die auf Zakynthos nahezu Amok laufen. Saufen, Sex und Schlägereien würden an der Tagesordnung stehen, Höhepunkt der Exzesse seien jetzt aber öffentliche Oralsex-Orgien, von denen Fotos in Zeitungen erschienen waren.

Öffentlicher (Oral-)Sex
Die Insel Zakynthos und da vor allem das Laganas Beach Ressort (Laganas ist die größte Stadt derInsel) werden seit kurzem von britischen Touristen überschwemmt – heißt es doch, es sei das letzte richtige Urlauber-Paradies Europas, wo ordentlich was abgeht. Und dort geht es tatsächlich richtig zur Sache: Öffentlicher (Oral-)Sex steht quasi an der Tagesordnung – und das mitten in den Lokalen und an den Stränden des Ressorts! Zwei Bars wurden diesen Monat bereits geschlossen. Die Griechen fühlen sich von den Vorgängen abgestoßen, beschämt – und haben sogar Angst.

Krisensitzung wegen der Exzesse
Jetzt will man gegen die umtriebigen Briten vorgehen, der griechische Tourismusminister fordert bis zu dreijährige Gefängnisstrafen für die schamlosen Urlauber. Und er fordert Unterstützung von den britischen Behörden, dass Polizisten aus Großbritannien der örtlichen Polizei unter die Arme greifen.

„Das Letzte, das Griechenland will oder braucht, sind Ghettos für britische Hooligans. Wir werden diese Art des Benehmens nicht tolerieren, weil es schlecht für das Image unseres Landes und der britischen Touristen ist. Die meisten Briten sind sicher nicht so“, so der Minister laut "Guardian".

Bild: Symbolfoto

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