Bei dem Lawinenunglück auf dem rund 3.000 Meter hohen Zischgeles war ein 38-jähriger Steirer unter den Schneemassen verschüttet worden. Erst nach längerer Zeit konnte er geortet und ausgegraben werden. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und starb daran einen Tag später in der Innsbrucker Uni-Klinik (Bericht siehe Infobox).
Ein bei dem Lawinenunglück Beteiligter hatte bei der Suche nach seinem Freund den aufsteigenden Skitourengeher um Hilfe gebeten. Dieser soll allerdings negiert und seinen Weg fortgesetzt haben, schrieb Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol in einem Internetblog, wodurch dieser Vorfall publik wurde. "Das ist moralisch höchst bedenklich", meinte er zu diesem Verhalten.
Bereits am Sonntag waren schließlich die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen unterlassener Hilfeleistung angelaufen. Im Zuge der Erhebungen zum Lawinenunfall wurde unter anderem das Gipfelbuch kontrolliert, hieß es.
Gesuchter soll deutschen Dialekt gesprochen haben
Jener Mann, der die Mithilfe unterlassen haben soll und nach dem gefahndet wird, soll rund 1,80 Meter groß sein und deutschen Dialekt gesprochen haben. Die Statur des Tourengehers wurde als schlank beschrieben. Der "DAV"-Aufnäher oder auch Aufkleber dürfte eine Größe von circa 20 mal fünf Zentimetern haben.
Hinweise werden von der zuständigen Polizeidienststelle unter der Telefonnummer 059133/7583-100 entgegengenommen.
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