Nach Schulmassaker

US-Stars gegen die Waffenlobby: “Wie viele noch?”

Adabei
24.12.2012 11:10
Nach dem grausamen Amoklauf an einer Grundschule vor neun Tagen wird die mächtige US-Waffenlobby nicht müde, gegen die von Präsident Barack Obama geplante Verschärfung des Waffengesetzes Sturm zu laufen. Doch der Präsident erhält nun prominente Unterstützung aus Hollywood: Stars wie Beyonce Knowles, Jennifer Aniston, Jamie Foxx, Ellen DeGeneres, Will Ferrell und Michelle Williams melden sich per Videobotschaft zu Wort.

"Columbine, Virginia Tech, Tuscon, Aurora, Fort Hood, Newtown. Wie viele noch?", fragen die Stars, bezugnehmend auf die Amokläufe an Schulen, Colleges, Einkaufszentren und Kinos. Ihre Botschaft ist eindeutig: "Genug!"

Chris Rock, Jessica Alba, Conan O'Brien, Reese Witherspoon, Gwyneth Paltrow, Jeremy Renner und viele andere sind Teil der Kampagne "Demand a Plan to End Gun Violence". Sie fordern schärfere Waffengesetze, unter anderem ein Verbot des Verkaufs von automatischen Schusswaffen.

Stars reagieren auf Vorwurf, Hollywood sei schuld
Zudem sollen strengere Kontrollen – auch des privaten Umfeldes – bei jenen Personen durchgeführt werden, die eine Waffe kaufen wollen. Die Stars reagieren damit auf den Vorwurf des Vizepräsidenten der Waffenlobby NRA, Wayne LaPierre. Er beschuldigte nämlich in seiner jüngsten Pressekonferenz neben gewalttätigen Videospielen auch Hollywood und seine Filme, Auslöser derartiger Bluttaten, wie sie in Newtown passierte, zu sein.

Die Kampagne "Demand a Plan to End Gun Violence" wurde nach dem Amoklauf von Aurora, als bei der Premiere des neuen Batman-Streifens zwölf Menschen getötet worden waren, ins Leben gerufen worden. Über 700.000 Unterschriften konnten bereits für eine Petition der Kampagne gewonnen werden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele