Schrott (Union St. Pölten) wiederholte ihren Erfolg aus dem Vorjahr überlegen und gewann vor Mehrkämpferin Dadic sowie Langstreckenläuferin Andrea Mayr. Alles andere als ein Sieg der 24-jährigen Hürdensprinterin wäre eine Sensation gewesen. Schrott stürmte heuer bei allen drei großen internationalen Großereignissen ins Finale.
Eine der größten Überraschungen des gesamten ÖOC-Teams
Nach dem siebenten Platz bei der Hallen-WM und dem vierten Platz bei der Freiluft-EM lieferte sie mit dem Einzug ins Olympiafinale von London, wo sie auf Rang acht kam, eine der größten Überraschungen des gesamten ÖOC-Teams. Dazu verbesserte sie ihre ÖLV-Rekorde in der Halle über 60 m Hürden (8,02 Sekunden) und im Freien über 100 m Hürden (12,82 Sekunden).
Vojta zum dritten Mal in Folge Athlet des Jahres
Bei den Männern setzte sich der 23-jährige Vojta (team2012.at) zum dritten Mal in Folge als Athlet des Jahres durch. Hinter dem EM-Zehnten über 1.500 m war die Entscheidung ganz knapp. Marathonläufer Markus Hohenwarter (2.) sowie die Werfer Lukas Weißhaidinger (3.) und Gerhard Mayer (4.) erreichten fast gleichauf die nächsten Plätze.
Ergebnisse der Wahl:
Männer: 1. Andreas Vojta (Mittelstreckenlauf/team2012.at) 66,33 Prozent (Publikum 31,89/Experten 34,44) - 2. Markus Hohenwarter (Langstreckenlauf/LC Villach) 27,26 (18,37/8,89) - 3. Lukas Weißhaidinger (Kugel und Diskus/ÖTB OÖ) 27,21 (18,88/8,33) - 4. Gerhard Mayer (Diskus/SV Schwechat) 26,93
Frauen: 1. Beate Schrott (Hürdensprint/Union St. Pölten) 103,37 (Publikum 55,83/Experten 47,54) - 2. Ivona Dadic (Mehrkampf/PSV Hornbach Wels) 29,73 (9,51/20,22) - 3. Andrea Mayr (Langstreckenlauf/SV Schwechat) 25,37 (4,60/20,77)
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