Großprojekt

Künstlicher Regen für ganz Saudi-Arabien

Wissenschaft
24.08.2005 13:00
Des einen Freud, des anderen Leid sind die Regenmassen, die derzeit Österreich überfluten. In Saudi-Arabien, wo Regen bekanntermaßen Mangelware ist, hätte man gerne derartige Niederschlagsmengen. Um dem nachzuhelfen, will man sich auf der Halbinsel den Regen jetzt kurzerhand selbst machen.

Die groß angelegte Aktion soll 75 Millionen Rial – rund 16 Millionen Euro – kosten und noch vor Jahresende beginnen. Die „Regenmacher“ gehen dabei folgendermaßen vor: Wolken, die Niederschläge bringen könnten, das aber nicht tun, werden aus Flugzeugen mit so genannten Impfkristallen besprüht. An diesen kondensiert der in den Wolken gefangene Wasserdampf und wird so zu Regentropfen.

Dafür müssen allerdings Regenwolken vorhanden sein; aus heiterem Himmel heraus kann auch modernste Technik keinen Regen zaubern.

Zuvor war bereits in der Provinz Asir, in der es die größten landwirtschaftlichen Flächen des Landes gibt, 60 Prozent des Niederschlags künstlich erzeugt worden. Von der neuen Aktion sollen jetzt alle Provinzen profitieren.

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