Leben in Angst

“Gandalf”-Darsteller Ian McKellen leidet an Prostatakrebs

Adabei
11.12.2012 12:05
Wie Sir Ian McKellen jetzt in einer Interview mit dem britischen "Daily Mirror" enthüllt, hat er bereits seit mehreren Jahren mit Prostatakrebs zu kämpfen. Er lebe in ständiger Angst davor, an der Krankheit zu sterben, gibt er zu, da er sie bisher lediglich dank regelmäßiger Kontrolluntersuchungen im Zaum halten konnte. Trotzdem beteuert er, sich nach dem ersten Schock mit seinem Zustand abgefunden zu haben.

"Man muss schon schlucken, wenn man die Nachricht hört", so der Brite. "Es ist, wie wenn man zu einem HIV-Test geht - man denkt: 'Ist das das Ende?'" Da ihm Ärzte von einer OP abrieten und er sich bisher auch keiner anderen Behandlung unterzogen hat, sei weiterhin abzuwarten, wie sich der Krebs entwickelt.

McKellen erklärt: "Ich habe ihn schon seit sechs oder sieben Jahren. Wenn man ihn hat, muss man ihn regelmäßig kontrollieren und vorsichtig sein, dass er nicht streut. Wenn man ihn aber in Schach halten kann, ist das keine große Sache."

Auch mit anderen gesundheitlichen Problemen muss sich der Schauspieler herumschlagen. "Ich habe gerade ein Hörgerät verpasst bekommen", gesteht der 73-Jährige. "Außerdem muss ich mich einer Kataraktoperation unterziehen, bekomme ein Implantat im Mund und habe obendrein noch Probleme mit meiner Prostata... Ansonsten geht es mir gut, danke!"

"Ich würde Pilates jedem in meinem Alter empfehlen"
Obwohl er an so manchem Gebrechen leidet, führt der Leinwand-Veteran auch weiterhin einen aktiven Lebensstil. "Ich mache regelmäßig Pilates, was eine Reihe von Dehnübungen umfasst und was ich jedem in meinem Alter empfehlen kann, denn je älter man wird, desto größer wird die Versuchung, keinerlei Sport zu treiben." Auch beim Treppensteigen halte er sich fit. "Das ist eine gute Übung, aber man muss trotzdem mehr machen."

Ab dem 13. Dezember wird Ian McKellen wieder in seiner Paraderolle zu sehen sein: als Zauberer Gandalf. In "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" beginnt die Geschichte um den einen Ring (siehe Infobox).

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(Bild: kmm)



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