Wirt vereitelt Coup

Flüchtiger stellt sich nach gescheitertem Einbruch

Österreich
30.11.2012 13:17
Nun sitzt auch der dritte Verdächtige jenes Einbrecher-Trios, das am Mittwoch in einem Gasthaus im südsteirischen Spielfeld zuschlagen wollte, hinter Schloss und Riegel: Der 22-jährige Grazer stellte sich bei einer Polizeiinspektion. Der Mann wurde in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert. Bei dem Einbruch in der Nacht auf Mittwoch hatten sich der Wirt und sein Sohn mit Schrotflinten verteidigt, dabei war einer der Einbrecher angeschossen worden.

Drei Männer hatten in der Nacht auf Mittwoch in Spielfeld im Bezirk Leibnitz versucht, in das Gasthaus bzw. in einen Container mit Feuerwerkskörpern, der der Familie gehört, gewaltsam einzudringen. Die Wirtsfamilie war jedoch vorbereitet gewesen, da das Wirtshaus schon acht Mal von Einbrechern heimgesucht worden war. Der Wirt und sein Sohn legten Schutzwesten an, ergriffen ihre Schrotflinten und stellten die mutmaßlichen Täter.

Sinnlosigkeit der Flucht erkannt
Als der 59-jährige Gastronom einen Warnschuss abgab, türmte der 22-jährige Verdächtige, erkannte aber offenbar noch im Laufe des Tages die Sinnlosigkeit einer weiteren Flucht. Noch am Mittwochabend stellte er sich in der Grazer Polizeiinspektion Karlauerstraße.

Seine zwei Komplizen waren noch am Tatort festgenommen worden. Ein ebenfalls 22-jähriger Grazer hatte sogleich aufgegeben, ein weiterer Verdächtiger (30) noch versucht, dem Wirt die Waffe wegzunehmen. Daraufhin schoss der 28-jährige Sohn (Bild) des Wirts auf die Beine des 30-Jährigen, der - obwohl angeschossen - erst nach einem Pfeffersprayeinsatz aufgab.

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