Für Mutter bestimmt

Schräges Versehen: Student schickt Mail an 40.000 Kollegen

Web
29.11.2012 11:37
Ein New Yorker Student hat eine eigentlich für seine Mutter gedachte E-Mail aus Versehen an alle seine Mitstudenten geschickt. "Willst du, dass ich das mache?", schrieb der Wirtschaftsstudent über seinen Uni-Mailzugang bezüglich einer Änderung bei der Abrechnung der Studiengebühren. Beim Senden klickte er dann aus Versehen auf "Allen antworten" - und die E-Mail ging an sämtliche rund 40.000 Studenten der New York University, wie US-Medien berichteten.

Zahlreiche Empfänger der E-Mail berichteten darüber im Internet und beim Kurznachrichtendienst Twitter. Tausende antworteten auf die E-Mail und legten das Postfach des Wirtschaftsstudenten lahm. Er habe einen "ziemlich großen Fehler" gemacht, sagte der Student dem Nachrichtensender ABC. Aber auf Twitter und Facebook habe er seit dem Vorfall so viele Freundschaftsanfragen bekommen, dass er sich "fast wie ein Promi" fühle.

Es dauerte nicht lange, bis allen Studenten an der New York University klar wurde, dass sie ebenfalls durch einen Klick auf "Allen antworten" Mails an gut 40.000 Menschen schicken können – und natürlich fanden sich zahlreiche Witzbolde, die von dieser Möglichkeit liebend gerne Gebrauch machten. Lustige Katzenfotos, ein Foto des Schauspielers Nicholas Cage und Mails mit Fragen à la "Würdest du lieber hundert entengroße Pferde oder eine pferdgroße Ente zum Feind haben?" machten sodann die Runde und verstopften Tausende Postfächer.

Urheber froh, dass er Mutter nichts Peinliches gemailt hat
Der Urheber der ersten Massen-Mail ist jedenfalls erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert ist. "Ich bin froh, dass ich meiner Mutter nichts Peinliches gemailt habe", sagt der 19-jährige Max Wiseltier lachend gegenüber US-Medien. Die meisten Mitstudenten hätten seinen Ausrutscher mit Humor genommen, nur einige wenige hätten ihm gesagt, dass er für das Versehen eigentlich von der Uni geworfen werden sollte, so der Wirtschaftsstudent.

Die Informatiker der New York University haben den Fehler, der die Panne ausgelöst hat, inzwischen behoben. Eigentlich sollte es den Studenten nämlich von Anfang an gar nicht möglich sein, allen Empfängern der von der Uni ausgeschickten Mail zu antworten. Die ursprüngliche Mail mit den Adressen, auf die Wiseltier antwortete, war offenbar von einem veralteten System gekommen, bei dem einige Sicherheitsrichtlinien deaktiviert waren. Mittlerweile läuft wieder alles so, wie es soll. Die unzähligen Massenmails, welche die Postfächer verstopft haben, wurden gelöscht.

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