"Windows Blue"

Neues Windows angeblich bereits im Sommer 2013

Web
29.11.2012 09:22
2001 XP, 2007 Vista, 2009 Windows 7 und erst vor wenigen Wochen Windows 8 – bisher hat sich Microsoft mit der Veröffentlichung neuer Versionen seines Betriebssystems reichlich Zeit gelassen. Doch US-Medienberichten zufolge soll damit künftig Schluss sein. Unter dem Codenamen "Windows Blue" arbeite der Softwarekonzern an einem Nachfolger seines am 26. Oktober veröffentlichten Windows 8, der bereits im Sommer nächsten Jahres erscheinen und den Weg für regelmäßige Aktualisierungen ebnen soll.

Wie die US-Website "The Verge" unter Berufung auf mehrere mit den Plänen Microsofts vertraute Personen erfahren haben will, soll bereits Mitte nächsten Jahres eine neue Windows-Version erscheinen. Sie solle Verbesserungen sowie Neuerungen an der Benutzeroberfläche und dem gesamten System mit sich bringen, vor allem aber auch eine Veränderung in der Preispolitik und dem Vertriebsmodell.

Das derzeit angeblich mit dem Codenamen "Windows Blue" bedachte Update solle möglichst günstig oder gar kostenlos angeboten werden, um wirklich jeden Windows-Nutzer zum Umstieg auf das neue Betriebssystem zu bewegen, heißt es in dem Bericht.

Die Intention des Ganzen: Mit "Windows Blue" wolle Microsoft den Weg für kürzere Update-Intervalle ebnen. Ähnlich dem Konkurrenten Apple soll es demnach künftig nicht alle paar Jahre eine neue Version geben, sondern regelmäßig umfangreichere Service-Packs. Statt Windows 9 gebe es dann beispielsweise ein Windows 8.1 oder Windows 8.5.

"The Verge" will außerdem erfahren haben, dass mit der Veröffentlichung eines ersten Software Developer Kits für "Windows Blue" Entwickler dazu angehalten werden sollen, Apps nur noch ausschließlich für die neue Windows-Version zu programmieren. Für Windows-8-Apps solle es einen "Aufnahmestopp" geben. Auf bisherige Windows-8-Apps soll dies jedoch keine Auswirkungen haben. Da "Windows Blue" abwärtskompatibel sein soll, sollen bisherige Apps auch unter der neuen Version des Betriebssystems lauffähig sein.

Was an den Gerüchten dran ist, bleibt abzuwarten. Microsoft hat entsprechende US-Medienberichte bislang nicht kommentiert. Eine Verkürzung der Windows-Erscheinungsintervalle wäre aus Sicht des Konsumenten aber sicher wünschenswert, könnten wichtige Neuerungen und Funktionen doch wesentlich schneller nachgereicht und implementiert werden als bislang.

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