Er spielt den bärbeißigen, verwitweten Baseball-Scout Gus Lobel, der deutlich in die Jahre gekommen ist, aber felsenfest davon überzeugt ist, noch nicht zum alten Eisen zu gehören. Dabei kann er mit seinen schwachen Augen die Flugbahn des Balls kaum noch erkennen. Sein Chef Pete (John Goodman) hegt schon länger stille Zweifel an der Fitness des Scouts, hält aber loyal zu ihm.
Als es darum geht, für die Atlanta Braves einen neuen Topspieler zu rekrutieren, nimmt Gus höchst widerwillig die Hilfe seiner erwachsenen Tochter Mickey (Amy Adams, "On the Road - Unterwegs"), einer erfolgreichen Anwältin, an. Zwischen den beiden herrschte lange Funkstille, und es dauert auch eine ganze Weile, bis sie sich endlich zusammenraufen. Mickey setzt ihre Karriere aufs Spiel, aber eigentlich liebt sie Baseball viel mehr als ihre Gerichtsakten.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Seit "In the Line of Fire - Die zweite Chance" (1993) ist dies der erste Film, bei dem Eastwood mitspielt, nicht aber Regie führt. Das Filmemachen überließ er diesmal seinem langjährigen Regieassistenten Robert Lorenz, der sich weitgehend den Stil seines Mentors angeeignet hat. Zudem ist es die spürbar exzellente Chemie zwischen den Schauspielern, durch die die sonst eher konventionell erzählte Story punktet. Ein romantischer Subplot sorgt außerdem für charmantes Herzklopfen. Ein humoriges Sportdrama, das auf Familienbande setzt, ist doch auch Clints Sohn Scott Eastwood in einer sportiven Nebenrolle zu sehen.
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