Neuer Termin im März

Prozess gegen Burgenländer in Kairo erneut vertagt

Österreich
27.11.2012 15:38
Der Prozess gegen jenen 32-jährigen Burgenländer, der sich wegen des Verdachts des Waffenschmuggels seit 2. November 2011 in Kairo in Untersuchungshaft befindet, ist erneut - zum mittlerweile zehnten Mal - vertagt worden. Als nächster Termin wurde der 25. März 2013 festgesetzt, teilte die Ehefrau des Burgenländers, Lisa F., am Dienstag mit.

Am Dienstag fand nun doch eine Verhandlung statt. Der Anwalt eines Mitangeklagten habe dabei sein Schlussplädoyer beendet. "Das hat zwei Stunden gedauert", schilderte Lisa F. Dann sei der Verhandlungstermin für März nächsten Jahres anberaumt worden.

"Irgendwann resigniert man einfach"
"Angeblich wird im März dann auch das Urteil fallen", so Lisa F. "Ob das wirklich so ist - keine Ahnung", fügte sie hinzu. Nun wolle man versuchen, zu erreichen, dass die Verhandlung früher stattfindet. Dies habe man in Vergangenheit schon zweimal nach Vertagungen - im Juni und im September - probiert, beide Versuche seien jedoch gescheitert.

"Mir fehlen mittlerweile einfach echt schon die Worte", meinte die Ehefrau des 32-jährigen Hannes F.: "Da kann man noch so ein Kämpferherz haben und noch so eine Löwin sein - irgendwann resigniert man einfach."

Hannes F. war im November 2011 mit vier deklarierten Gewehren und 200 Schuss Munition zur Bewachung eines Schiffstransports nach Ägypten gereist. Noch am Flughafen klickten die Handschellen. Seither befindet er sich in U-Haft.

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