Zu wenig Torgefahr

Mainz-Manager: “Wenn Andi träfe, wäre er bald weg”

Sport
27.11.2012 11:28
Der 1. FSV Mainz liegt derzeit im Mittelfeld der deutschen Bundesliga, von einem Europacup-Startplatz trennen die Truppe von Thomas Tuchel nur wenige Punkte. Der Coach ist aber unzufrieden, denn Mainz könnte auch wesentlich besser platziert sein - wenn da nicht die miserable Chancenauswertung wäre. Nach der 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Dortmund nahm Manager Christian Heidel deshalb die Mainzer Torjäger ins Visier und stichelte dabei auch heftig gegen den Burgenländer Andi Ivanschitz.

"Wenn Andi alle Chancen reinmachen würde, die er hat, dann wäre er im Winter schon weg. Er könnte 15 Tore pro Saison schießen. Weil er das als offensiver Mittelfeldspieler aber nicht tut, spielt er in Mainz", wird Heidel im "kicker", der Ivanschitz für seine Leistung gegen Dortmund mit der Note 3,5 bedachte, zitiert.

Auch Tuchel verliert angesichts der vielen vergebenen Möglichkeiten allmählich die gute Laune. Der Coach fasste im "kicker" zusammen: "Wir haben viele Chancen, nutzen sie aber nicht."

Nur 10,34 Prozent Trefferquote
Zu Ivanschitz' Verteidigung muss allerdings auch dazugesagt werden, dass der offensive Mittelfeldspieler im aktuellen Mainz-Kader mit insgesamt 18 erzielten Treffern der erfolgreichste Torschütze ist. In der laufenden Saison hat Ivanschitz aus 29 Chancen drei Tore erzielt, seine Trefferquote liegt also nur bei 10,34 Prozent.

Die Mainzer Hoffnungen ruhen nun auf Stürmer Maxim Choupo-Moting, der nach einer Verletzungspause vor seinem Comeback steht. Der 23-Jährige, der nach einer Meniskusoperation seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert, zweifelt aber noch an seiner Form: "Ich fühle mich noch nicht rund. Mein Ziel ist es, bis zur Winterpause noch das eine oder andere Spiel zu machen."

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(Bild: KMM)



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