Förderung nötig

Studie: “Sommer-Kinder” schwächeln eher in Mathematik

Wissenschaft
27.11.2012 11:22
Laut einer englischen Studie haben Kinder, die zwischen Mai und August geboren werden, häufiger Schwierigkeiten mit Mathematik als andere. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Edge Hill University im englischen Ormskirk, bei der 47.237 Volksschüler in Großbritannien im Alter von sechs und sieben Jahren getestet wurden.

Im Schnitt rund 13 Monate hinken die "Sommer-Kinder" – verglichen mit dem Durchschnitt ihres Jahrganges – hinterher, so die Forscher in einem Bericht, der kürzlich von der englischen Wohltätigkeitsorganisation "Every Child a Chance Trust" veröffentlicht wurde.

In der Gruppe jener Volksschüler, die bei den Mathematik-Tests der Edge Hill University schlechter abgeschnitten haben, waren außerdem solche aus armen Familien, jene, für die Englisch nur die Zweitsprache ist, Kinder aus ethnischen Minderheiten und Buben übermäßig stark vertreten.

Gezielte Förderung hilft
Die Studie zeigte aber auch, dass die Mathematik-Defizite der Kinder behoben werden konnten, wenn sie in den ersten beiden Schuljahren in Kleinstgruppen von speziellen Lehrern gefördert wurden. Dann holten sie rasch auf und überholten in vielen Fällen sogar die anderen Schüler, so die Wissenschaftler.

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