"Performance-SUV"

Audi Q7: einer für alles

Motor
19.08.2005 07:28
Jetzt wagt sich auch Audi ins Gelände. Zur IAA feiert der Q7 Premiere, mit dem die Ingolstädter Sportlichkeit, Vielseitigkeit, hoch entwickelte Technik und den Luxus der Oberklasse unter einen Hut bringen wollen. Herausgekommen ist ein massiv beeindruckendes Stück Auto.
(Bild: kmm)

Porsche hat den Cayenne, VW den Touareg, Audi baut statt einem Geländewagen einen SUV (Sport Utility Vehicle). Und ist von den beiden im Haus benachbarten Gatschgenossen gar nicht so weit entfernt, denn er stammt technisch vom Touareg ab. Dennoch hat er keine zusätzlichen mechanischen Differenzialsperren, auch eine Untersetzung für schweren den Offroad-Einsatz ist nicht an Bord. Schließlich sieht Audi den Q7 nicht als Hardcore-Kletterer, sondern als Performance-SUV, der vor allem auf der Straße seine Qualitäten ausspielen soll. 

Der permanente Allradantrieb ist für beide Geländearten gedacht. Der Audi Q7 besitzt – wie schon der Audi RS4 – das Torsen-Differenzial der neuesten Generation. Hier ist die Standard-Momentenverteilung im Verhältnis von 40 : 60 (vorne / hinten) ausgelegt. Der Fahrer profitiert – auch dank der nahezu ausgeglichenen Achslastverteilung – von noch besserer Agilität und einer Lenkpräzision, die praktisch frei von Antriebseinflüssen bleiben soll. 

Alu im Fahrwerk
Auch das Fahrwerk des Audi Q7 mit zahlreichen Aluminiumkomponenten - Einzelradaufhängung mit Doppel-Querlenkern vorne und hinten – glänzt mit Allrounder-Qualitäten. Stahlfederung und Zweirohrdämpfer sind für sportliche Fahreigenschaften und hohen Komfort auch im Gelände abgestimmt. Die schräge Positionierung der hinteren Feder-/Dämpfer-Einheit reduziert die Bauhöhe und sorgt so für mehr Platz im Fondbereich.  

Auf großem Fuß
Serienmäßig sind 18 Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 235/60 (Achtzylinder: 255/55) ausgerüstet. Alle Q7-Versionen lassen sich wahlweise auch mit Rädern im Format 19 oder auch 20 Zoll ausstatten. 

Hervorragend: variable Bodenfreiheit
Auf Wunsch erhältlich ist das luftgefederte Fahrwerk, das betont sportliche Handlingeigenschaften und höchsten Federungskomfort verbinden soll. Die serienmäßige dynamische Wankstabilisierung reduziert Karosseriebewegungen um die Längsachse auf ein Minimum. 

Die variable Bodenfreiheit – Ausgangslage: 180 Millimeter, im Lift-Modus erweiterbar auf 240 mm – ermöglicht auch das Passieren anspruchsvollen Terrains. Der Offroad-Modus erlaubt mit 205 mm Bodenfreiheit und einer adaptierten Dämpferregelung Fahrten im Gelände. Ein besonderes Komfortmerkmal stellt die Absenkung der Ladekante dar: Schwere Gegenstände lassen sich so mühelos in den Gepäckraum einladen. 

Platz da!
Bis zu sieben Insassen finden Platz in drei Sitzreihen. In der zweiten Sitzreihe lassen sich die Sitze individuell längs verschieben. Die beiden hinteren Reihen lassen sich flach zusammenklappen, so dass bei Bedarf ein Laderaum von 2.035 Litern zur Verfügung steht, ohne dass dazu Sitze herausgenommen werden müssen. Bei Nutzung als 5-Sitzer bietet der Q7 ein Ladevolumen von 775 Litern. 

Motoren: nur zwei zur Auswahl
Der neue, 4,2 Liter große V8 mit Benzin-Direkteinspritzung FSI leistet 257 kW (350 PS) und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 440 Newtonmetern. Der 3.0 TDI-Sechzylinder mit Common Rail-Einspritzsystem leistet 171 kW (233 PS) und wuchtet ein Drehmoment von 500 Nm auf die Kurbelwelle.  

Die Kraftübertragung erfolgt bei beiden Motorversionen mittels 6-stufiger tiptronic. 

High-Tech bestimmt jedoch mehr als nur die dynamischen Eigenschaften des Audi Q7. Serienmäßig verfügt der Q7 über das bei A8 und A6 viel gelobte innovative Bedienkonzept MMI, das sich in zwei Stufen mit zahlreichen Zusatzfunktionen erweitern lässt.  

Technische Sicherheits-Gimmicks
An Bord des Performance-SUV sind auf Wunsch gleich mehrere innovative Fahrerassistenzsysteme, die erstmals Einzug in die Serie halten: so der radargestützte Spurwechselassistent Audi side assist und das parking system advanced mit optisch/akustischer Anzeige und Rückfahrkamera.  

Über zahlreiche neue Funktionen, wie Bergabfahr-Assistent, verfügt das ESP. Ein besonderer Offroad-Modus optimiert Bremsleistung und Traktion auf losem Untergrund. Die Gespannstabilisierung reduziert die Gefahr durch ein schlingerndes Gespann mittels gezieltem Bremseingriff. 

Der Audi Q7 ist ab Herbst 2005 bestellbar, in heimischen Garagen stehen die ersten Exemplare erst im ersten Quartal 2006.
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(Bild: kmm)



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