Das Unglück geschah gegen 19 Uhr im Innsbrucker "Sillpark", kurz bevor das Einkaufszentrum geschlossen wurde. Der Bub war an einer Rolltreppe zwischen dem ersten und zweiten Stock herumgetollt, als er plötzlich vom Rolltreppenband mit dem Oberkörper zwischen dem Geländer und der Bodenabdeckung eingeklemmt wurde.
Mehrere Passanten sowie die Familie des Kleinen eilten dem Fünfjährigen zu Hilfe, konnten ihn jedoch nicht befreien. Sofort wurden die Einsatzkräfte alarmiert, eine aufwendige Rettungsaktion folgte. Die Helfer mussten zunächst eine Werbetafel sowie das Geländer entfernen. Danach wurde die Rolltreppe langsam zurückgefahren, bis der Bub nach 30 Minuten endlich befreit werden konnte.
"Zum Glück war in einem nahen Geschäft gerade eine Notärztin, sie leistete Erste Hilfe", berichtete "Sillpark"-Chef Helmut Hochfilzer. Der Fünfjährige hatte multiple Rippenbrüche erlitten und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Seine geschockte Mutter und weitere Verwandte wurden von einem Krisenteam betreut.
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