Um Bälle fangen und sein Gegenüber fixieren zu können, nutzt der Roboter Webcams mit Tiefenwahrnehmung, konkret die von der Xbox bekannten Microsoft Kinect-Kameras. Mit dem Bildmaterial aus diesen Geräten steuert eine Software den Arm des Roboters, um ihn Bälle fangen zu lassen. Da der Roboter durch die Kameras weiß, wo sein Gegenüber steht, kann er die Kugeln anschließend auch wieder zurück zum Absender werfen.
Roboter zeigt einprogrammierte Gesten
Das ist aber noch nicht alles. Um sicherzustellen, dass sich der Roboter möglichst menschenähnlich verhält, hat ihm Disney einige Verhaltensweisen beigebracht. So fixiert er seinen Spielpartner mit dem Kopf, wodurch der Eindruck entsteht, der bizarre Blechkamerad würde sein Gegenüber tatsächlich ansehen. Und lässt er einmal einen Ball fallen, so drückt er mittels einprogrammierter Gesten sein Bedauern darüber aus.
Gedacht ist der Ball-Terminator nicht für den Einsatz auf Schulspielplätzen oder im elterlichen Vorgarten, sondern als zusätzliche Attraktion für Disneys Themenparks. Man hofft, dort mit derartigen Robotern, die mit den Besuchern interagieren, zusätzliche Attraktionen anbieten zu können. Ob ein Roboter wie jener im Video (oben klicken) von den Besuchern dann auch eher als lustig und weniger als bedrohlich wahrgenommen wird, muss sich erst noch zeigen.
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