Der Grazer und ein 49-jähriger Wiener, der ebenfalls als Verdächtiger gilt, hatten im Jahr 2003 den Verein gegründet. Danach betrieb der Wiener mit Unterstützung seines Partners in seiner Heimatstadt eine eigene Organisation. Aufgrund von Ermittlungen des Finanzamts, das auf Ungereimtheiten in den Unterlagen des Steirers stieß, flog der Fall schließlich auf.
So sollen nur 133.000 von insgesamt mehr als 2,6 Millionen Euro an Spenden, die beim Grazer Verein eingelangt waren, für Hilfsprojekte in Afrika verwendet worden sein. Der Grazer wird verdächtigt, einen Teil des Geldes in eine Pilotenausbildung und ein Fernstudium investiert zu haben. Auch besteht der Verdacht, dass der Mann und seine Mutter dubiose "Beraterhonorare" kassierten. Zudem soll der 45-Jährige Sitzungsprotokolle und Belege gefälscht haben.
Dem Wiener wird vorgeworfen, monatlich 1.000 Euro der Spendengelder für sich selbst verwendet zu haben. Auch der Verwaltungsaufwand soll gewaltig gewesen sein.
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