"Die Lebenden"

Studentin Sita ist Familiengeheimnis auf der Spur

Kino
21.11.2012 15:31
Die 25-jährige Sita (Anna Fischer) ist eine aufgeweckte, impulsive Berliner Studentin mit breit gefächerten Interessen. Bei der 95er-Feier ihres Großvaters stößt sie auf ein Foto, das vage Rückschlüsse auf dessen Verstrickung in die NS-Vernichtungsmaschinerie in Polen impliziert. Da der betagte Herr an einer akuten Herzinsuffizienz laboriert und Sitas Vater alle Fragen blockt, macht sie sich selbst auf die Suche nach einer diffusen Wahrheit, die sie bis nach Rumänien führen wird.

Es ist dies der Blick einer jungen Frau zwischen familiengeschichtlicher Neugier, persönlicher Verunsicherung und der gnadenlosen Urteilsbildung eines Nachkriegskindes.

Akribisch tastet Filmemacherin Barbara Albert feine Sprünge und Risse im zwischenmenschlich-familiären Gefüge und bürdet der Protagonistin eine Metapher auf, die im doppelten Sinne auf diese zutrifft, ist doch Sitas "Loch im Herzen" zum einen ein Geburtsfehler, zum anderen ein Wissensmanko, das ihr Herz aushöhlt.

Kinostart von "Die Lebenden": 23. November.

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