Fix Gruppenletzter

2:3 – Rapid verliert auch das EL-Duell gegen Rosenborg

Sport
22.11.2012 20:54
Rapid hat am Donnerstagabend auch im fünften Anlauf den ersten Punkt in der Gruppenphase der Europa League verpasst. Die Hütteldorfer mussten sich trotz einer über weite Strecken couragierten Leistung bei Rosenborg Trondheim 2:3 geschlagen geben. Österreichs Rekordmeister steht somit schon vor der abschließenden Runde als Gruppenletzter fest und ist als einziger der 48 Teilnehmer noch punktelos.

Dabei gab Rapid sogar eine 2:1-Führung durch Tore von Thomas Schrammel (53.) und Terrence Boyd (66.) aus der Hand. John Chibuike hatte die Norweger vor 8.320 Zuschauern entgegen dem Spielverlauf mit einer Einzelaktion in Führung gebracht (28.). Nach Seitenwechsel trafen auch Tarik Elyounoussi (76.) und Rade Prica (79.).

Novota statt Königshofer im Tor
Rapid-Trainer Peter Schöttel überraschte im Tor mit Jan Novota statt Lukas Königshofer. Der Wiener wollte das als Belohnung für den Slowaken verstanden wissen, am Sonntag in der Liga gegen die Admira soll wieder Königshofer das Gehäuse hüten. Im Mittelfeld fehlten weiterhin Kapitän Steffen Hofmann und Muhammed Ildiz. Im Angriff entschied sich Schöttel für die offensivere Variante mit Deni Alar hinter Stoßstürmer Terrence Boyd.

Stimmen zum Spiel findest du in der Infobox!

Rapid hatte auf dem rutschigen Terrain deutlich mehr vom Spiel. Wie schon mehrmals in dieser Europacup-Saison ließen die Hütteldorfer ihre Chancen aber ungenutzt. Einen ersten Alar-Schuss parierte Rosenborg-Torhüter Hansen (4.), danach ließ der Angreifer nach Idealpass von Boyd die beste Gelegenheit aus. Alar setzte den Ball alleine vor dem Keeper links am Tor vorbei. Boyd selbst verwertete eine Direktabnahme im Strafraum nicht (17.).

Die Strafe folgte zum Schrecken der 600 mitgereisten Rapid-Fans durch Chibuike. Der Nigerianer tanzte im Strafraum die gesamte Rapid-Defensive - allen voran Mario Sonnleitner sowie Markus Heikkinen - aus und ließ Novota keine Chance. Der Slowake musste dann noch einen kurz abgespielten Freistoß von Dockal entschärfen (42.), ein Fernschuss von Fredheim Holm ging knapp neben das Tor (45.).

Treffer von Schrammel und Boyd
Mit etwas Verspätung folgte doch noch die Belohnung für Rapid. Schrammel kam nach einem Eckball etwas glücklich an den Ball, zog vom Sechzehner zu seinem ersten Pflichtspieltor für Rapid ab. Boyd legte nach, indem er einen Abpraller nach Gewaltschuss von Harald Pichler verwertete. Auf der Gegenseite reklamierte Rosenborg nach Attacke von Gerson an Diskerud vergeblich Elfmeter (70.).

Rapid ließ sich die Punkte dennoch aus der Tasche ziehen. Gerson fälschte einen Schuss des im Strafraum freistehenden Elyounoussi unhaltbar für Novota ab. Im Konter durfte auch noch der eingewechselte Prica zuschlagen.

Die Hütteldorfer laufen sogar Gefahr, als erst zweites Team seit Einführung der Europa League eine Gruppenphase ohne einen einzigen Zähler zu beenden. Die letzte Chance auf eine Verbesserung der Bilanz bietet sich am 6. Dezember zu Hause gegen Gruppensieger Metalist Charkiw. Die Ukrainer entschieden den Schlager gegen Bayer Leverkusen mit 2:0 für sich. Beide Teams waren in Gruppe K bereits davor als Aufsteiger festgestanden.

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(Bild: KMM)



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