Familie in OÖ im 'Exil'

Gas soll Schlange nach Biss-Attacke den Garaus machen

Österreich
17.11.2012 10:04
Sechs Tage harrt eine siebenköpfige Familie mit vier Kindern in Oberösterreich nun schon im "Exil" aus und kämpft mit Platznot, nachdem eine Schlange die Zwillingsmama Jacqueline O. (20) auf ihrer Couch gebissen hatte. Keiner traut sich in die "Schlangengrube" im Erdgeschoß. Jetzt soll dem verschwundenen Reptil mit Gas auf den Leib gerückt werden.

Drei Erwachsene und vier Kinder leben seit sechs Tagen im Obergeschoß des Hauses in St. Florian am Inn. "Der Platz ist schon äußerst knapp", berichtet Claudia O., die Mutter von Jacqueline. Die 20-Jährige war - wie berichtet - auf einer Couch im Wohnzimmer gebissen worden, von einer Kreuzotter (Bild), wie jetzt vermutet wird.

"Experten sind sicher, dass die Schlange noch da ist"
Tag für Tag wird seit dem Vorfall nach der Giftschlange gesucht, die Wohnung ist leer geräumt, die Couch zerlegt. Ein Kammerjäger und ein Schlangenexperte jagten bisher das verschwundene Reptil - ohne Erfolg. Auch lebende Mäuse, die als Köder ausgesetzt wurden, konnten es nicht aus seinem Versteck locken.

"Die Experten sind sich sicher, dass die Schlange noch da ist und sich irgendwo versteckt hält", erklärt die Großmutter. Jetzt startet quasi ein letzter großer Versuch: Ein Schädlingsbekämpfer soll mittels Kriechgas der giftigen Schlange endgültig den Garaus machen. Damit sollte dann einer gefahrlosen Rückkehr aus dem "Familien-Exil" nichts mehr im Wege stehen.

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