Noch ein Vermisster
USA: Leiche nach Explosion auf Öl-Plattform geborgen
Vom Plattform-Betreiber "Black Energy angeheuerte Taucher haben den Toten am Samstagabend nahe der Unglücksstelle im Meer entdeckt, nachdem die Küstenwache ihre Suche eingestellt hatte.
Die Plattform - gut 40 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates Louisiana - war zum Zeitpunkt der Explosion nicht in Betrieb. Es seien nur geringe Mengen Öl ausgeflossen, so die Küstenwache.
Freitag früh (Ortszeit) hatten sich nach einem Bericht der Zeitung "The Times Picayune" Arbeiter mit einem Schneidbrenner an einer Leitung zu schaffen gemacht. Dies dürfte zur verhängnisvollen Explosion geführt haben.
Schwerste Ölpest der US-Geschichte
2010 war es vor der Küste Louisianas ebenfalls nach einer Explosion auf einer Plattform zur schwersten Ölpest in der US-Geschichte gekommen. Über Monate lief Öl aus, ausgedehnte Küstenstreifen wurden verschmutzt. Erst am Donnerstag hatten sich die Ölgesellschaft BP und die US-Regierung auf eine Rekordstrafe von 4,5 Milliarden Dollar geeinigt (siehe Infobox).
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