Bereits ab 2015

Fujifilm-Disc soll ein Terabyte an Daten speichern

Elektronik
15.11.2012 10:43
Der japanische Technologiekonzern Fujifilm hat ein neues Herstellungsverfahren für optische Speichermedien entwickelt. Damit solle es möglich sein, bereits 2015 erste doppelseitige Discs auf den Markt zu bringen, die ein Terabyte an Daten speichern, berichtet die asiatische Website "Tech-On". In naher Zukunft sollen sich sogar bis zu 15 Terabyte auf einem Silberling archivieren lassen.

Mit 25 Gigabyte pro Schicht sei die Speicherdichte der neuen Datendiscs mit jener aktueller Blu-rays ident. Mithilfe des Phänomens der sogenannten Zwei-Photonen-Absorption sowie eines neuen Aufzeichnungsverfahrens namens "Heat-Mode Recording", sollen beim Fujifilm-Silberling allerdings 20 Schichten auf jeder Seite der Disc Platz finden und so bis zu ein Terabyte (1.024 Gigabyte) an Daten speichern.

Beim Heat-Mode Recording entstehen laut "Tech-On" auf der Speicherschicht durch kurze Laser-Bestrahlungen konvexe Wölbungen, die in eine darüber liegende Materialschicht reichen. Dies beeinflusse, wie das Licht an der Schichtgrenze reflektiert werde und erlaube so ein Auslesen von Daten. Derzeit könnten diese Wölbungen nur zwei Werte annehmen, künftig sollen jedoch acht Werte möglich sein, wodurch sich die Speicherdichte verdreifachen ließe.

Durch eine zusätzlich angestrebte Erhöhung der Schichtanzahl pro Speicherseite auf 100, ließen sich in Zukunft Datendiscs mit einem Fassungsvermögen von 15 Terabyte realisieren, prognostiziert Fujifilm. Einen konkreten Zeitraum nennt das Unternehmen allerdings nicht. Aktuell habe man noch mit Problemen beim Auslesen des Datensignals zu kämpfen, weshalb man derzeit mit den Herstellern von optischen Laufwerken an der Weiterentwicklung und Verbesserung arbeite.

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