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Wie du jetzt noch die Steuererklärung 2012 optimierst

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolbild))

Das Jahr neigt sich langsam, aber sicher seinem Ende zu. Und damit solltest du jetzt bereits einen Zwischenstand in deiner Steuererklärung machen: Hast du ausreichend Ausgaben gesammelt? Hast du alle Unterlagen beisammen? Worauf du achten solltest, erfährst du hier.

Ausgaben generieren
In deiner Arbeitnehmerveranlagung bzw. Einkommensteuererklärung kannst du nur jene Ausgaben aktivieren, die 2012 getätigt wurden. Hattest du daher in diesem Jahr noch keine Ausgaben für Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen, kann es sich auszahlen, darüber nachzudenken, ob du noch sinnvolle Ausgaben in diesen Bereichen findest.

Klassiker sind Ausgaben für Weiterbildungsmaßnahmen oder Anschaffungen, die zumindest teilweise dem beruflichen Bereich zuzuordnen sind, wie etwa der Kauf eines Laptops, Handys oder Navigationsgeräts oder das Abo einer Fachzeitschrift. Aber auch Kosten für medizinische Heilbehandlungen oder Medikamente können angesetzt werden. Überlegst du, eine Therapie noch heuer oder im nächsten Jahr zu machen, kann es sich lohnen, dies vorzuziehen. Ebenfalls ein Posten: private Zusatzversicherungen im Kranken- und Unfallbereich sowie Risikolebensversicherungen, die auch jetzt noch abgeschlossen werden können!

Ein weiterer Punkt: Spenden an anerkannte Spendenorganisationen (bis maximal zehn Prozent der Vorjahreseinkünfte) und Beiträge zu Religionsgemeinschaften (bis 400 Euro) können im Rahmen der Sonderausgaben abgesetzt werden.

Kinderbetreuung nicht vergessen
Kosten für Kinderbetreuung sind unter bestimmten Voraussetzungen absetzbar. Hast du eine Betreuungsperson für dein Kind, welche die Mindestqualifikation erfüllt, kannst du auch diese Ausgaben ansetzen.

Belege sammeln
Speziell Einnahmen-Ausgaben-Rechner müssen jetzt darauf achten, auch wirklich alle erforderlichen Rechnungen im Original beisammenzuhaben. Kontrolliere, wo dir gegebenenfalls ein Beleg fehlt, damit du diesen noch rechtzeitig anfordern kannst.

Kontoauszüge auf Vollständigkeit prüfen
Um wirklich alle Ausgaben nachvollziehen zu können, musst du deine Kontoauszüge vollständig vorliegen haben. Entdeckst du erst im kommenden Frühjahr, dass dir Auszüge fehlen, kann es sein, dass du diese dann teuer anfordern und nacherstellen lassen musst. Denn viele Banken haben Kontodaten nur 13 Monate lang unmittelbar in den Systemen zum Abruf.