Hilfe kam zu spät

Surfer aus Wien am Neusiedler See tödlich verunglückt

(Bild: Martin A. Jöchl)

Ein Surfer aus Wien ist am Samstag am Neusiedler See im Burgenland tödlich verunglückt. Der 48-Jährige wurde von zwei weiteren Surfern leblos mit dem Kopf unter Wasser treibend im Gemeindegebiet von Neusiedl am See gefunden. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der genaue Hergang des Unglücks ist noch völlig unklar.

Der Wiener wurde gegen 14.30 Uhr im 7,3 Grad kalten Wasser rund 500 Meter vor der Mole West gefunden, aus dem See gezogen und mit einem Motorboot ans Ufer gebracht. Doch trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Passanten und später durch die Rettungskräfte konnte die Notärztin nur noch den Tod des 48-Jährigen feststellen.

Wie lange der Wiener bereits im See getrieben war, ist nicht bekannt. "Es konnten keine Zeugen ausfindig gemacht werden", sagte ein Beamter der Polizei Neusiedl. Für Dienstag wurde daher eine Obduktion angeordnet, die Aufschluss über die Todesursache und den Unfallhergang geben soll.

Am Samstag herrschte auf dem Neusiedler See Sturmwarnung.