Noch bessere Sicherung der sensiblen Kundendaten und noch mehr Vertraulichkeit - genau das wollten die Direktoren der angesehenen Privatbank in der Wiener Innenstadt erreichen. Doch der Schuss ging beinahe gehörig nach hinten los.
Denn der 30-jährige Mitarbeiter des speziell für dieses Update engagierten Computerunternehmens witterte das große Geld - ganz nach dem Vorbild jenes Deutschen, der seine illegal aus Liechtenstein erlangten Schwarzgeld-Informationen den deutschen Finanzfahndern um mehrere Millionen Euro verkauft hatte.
Kundendaten ungeniert auf CD gebrannt
Konzentriert ging der Betrüger in der Bank ans Werk und begann damit, die Daten der durchwegs betuchten Kunden ungeniert auf eine mitgebrachte CD zu brennen. Doch das Geldinstitut hatte bereits Vorkehrungen für solche Fälle getroffen und kurz zuvor durch eine andere externe Spezialfirma ein Überwachungssystem einbauen lassen.
Sofort ging ein Alarm aufs Handy der Verantwortlichen. Diese konnten binnen Minuten reagieren. Der mutmaßliche Steuerdatendieb wurde festgenommen, während er noch am Computer saß.
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