1 Mio. Euro Schaden

Mann stirbt bei Wohnungsbrand in Grazer Innenstadt

Österreich
11.11.2012 16:06
In der Grazer Innenstadt ist Samstag früh bei einem Dachstuhlbrand ein 52-jähriger Mann ums Leben gekommen. Ursache des Feuers in der Dachgeschoß-Wohnung seien noch glimmende Zigarettenreste in einem Mistkübel gewesen, in welcher der Mieter gefunden wurde, so ein Ermittler.

Der Brand im später teilweise eingestürzten Dachgeschoß des dreistöckigen Gebäudes war gegen 5 Uhr ausgebrochen. Der 52-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge Zigarettenreste in einem Mistkübel entsorgt, der dann Feuer gefangen hatte. Der Mann versuchte noch zu flüchten, brach jedoch vor der Tür zusammen und starb laut Obduktion an Kohlenmonoxidvergiftung und Hitzeschock.

Bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche
Mehrere Bewohner des Gebäudes alarmierten die Feuerwehr - beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Insgesamt konnten sich zwölf Mieter vor dem Feuer in Sicherheit bringen bzw. wurden evakuiert.

Die Florianis führten sofort sowohl von der Schmiedgasse als auch von der Raubergasse aus mit Drehleitern Löscheinsätze durch. In der Wohnung fanden die Helfer dann die bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche vor. Gegen 8 Uhr konnten die Florianis die Flammen schließlich unter Kontrolle bringen. Erst danach kamen die Brandermittler des LKA in die Wohnung.

Gebäude nach Brand nunmehr unbewohnbar
Durch das Löschwasser entstand enormer Sachschaden an dem Haus sowie an den Wohnungen - derzeit wird von rund einer Million Euro ausgegangen. Das Gebäude, das sich direkt neben dem Amtsgebäude mit der Polizeiinspektion befindet, ist eines der ältesten Häuser von Graz und war 1992 renoviert worden. Nun ist es laut den Behörden durch die Verrußung und das Löschwasser unbewohnbar.

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