Verzweifelte Suche

Hilferuf: “Was ist mit unserer ‘Mona’ geschehen?”

Tierecke
08.11.2012 13:45
Sabine Piribauer kann und will die Hoffnung nicht aufgeben, die Hündin "Mona" eines Tages wiederzusehen. Vor mehr als zwei Jahren ist der scheue Vierbeiner entlaufen und will seitdem von niemandem gesehen worden sein. Ihr Frauchen hofft durch den Aufruf auf krone.at auf ein Weihnachtswunder, denn: "Das Schlimme ist die Ungewissheit."

Monas Geschichte ist eine traurige: Die hübsche Mischlingshündin mit dem rötlichen Fell wurde vom Tierheim Györ in Ungarn aus einer Tötungsstation befreit. Als Tierschützerin Sabine Piribauer die Hündin dort sah, kauerte Mona in einer Ecke des Zwingers und war kaum ansprechbar. "Ihre wunderschönen Augen waren so unendlich traurig, sie schien sich aufzugeben. Ich habe dann versucht, einen Platz in Österreich zu finden, was auch scheinbar gelang. Ich ließ Mona noch im Tierheim impfen, kastrieren und chipen", erzählt Piribauer. Eine Registrierung des Mikrochips wurde leider verabsäumt.

Mona verschwand nach einer Woche bei Pflegestelle
Mona wurde nach Österreich gebracht, doch die Interessenten, die ihr einen Fixplatz bieten wollten, sagten ab. Ein Pflegeplatz in Dietmanns im Waldviertel erschien Sabine Piribauer als gute Alternative. Doch die Freude währte nur kurz: "Mona war nur knapp eine Woche dort, dann schlüpfte sie durch das Hundegeschirr und lief weg." Nach so kurzer Zeit hatte die scheue Hündin noch kein Vertrauen in ihre Pflegemutter und ließ sich nicht mehr einfangen. "Das Leben muss der armen Hündin schlimm mitgespielt haben", seufzt Piribauer.

Intensive Suche brachte keinen Erfolg
Seit dem Tag ihres Verschwindens im Juni 2010 konnte Mona trotz intensiver Bemühungen nicht gefunden werden. "Wir haben wirklich sehr viel unternommen, waren etliche Male im Waldviertel unterwegs, haben Flyer ausgehängt, inseriert, aber seit Anfang Juli 2010 ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Bis dahin gab es noch Sichtungen, aber wir sind leider immer zu spät gekommen", sorgt sich Sabine Piribauer. Sogar Tierkommunikatoren wurden hinzugezogen, für eine Belohnung in der Höhe von 200 Euro gesammelt, doch nichts brachte Erfolg.

"Wir wollen nur Gewissheit haben"
Sabine Piribauer will die Hoffnung nicht aufgeben, die Hündin, die sie einst aus Ungarn rettete, doch noch wiederzusehen: "Vielleicht geschieht doch noch ein Weihnachtswunder und Mona wird gefunden. Uns würde schon die Gewissheit reichen, was mit ihr passiert ist. Vielleicht wurde sie ja doch von jemandem aufgenommen - und natürlich könnte sie dort bleiben. Nur dieses Ungewisse ist so schlimm."

Monas Steckbrief: rötliches Fell, etwa Spanielgröße, sehr kurze, vielleicht kupierte Rute, kastriert, sehr scheu und ängstlich, kein Vertrauen zu Menschen. Hast du Hinweise auf Monas Aufenthaltsort? Dann schreibe bitte eine Mail an tierecke@kronenzeitung.at.

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