Personalsorgen

Zehn Ausfälle: Rapid mit Rumpftruppe nach Leverkusen

Sport
06.11.2012 15:28
Der SK Rapid reist mit einer Rumpftruppe zum Auswärtsspiel der Europa League gegen Bayer Leverkusen. Trainer Peter Schöttel muss am Donnerstag in der BayArena auf Guido Burgstaller (gesperrt), Muhammed Ildiz (krank), Steffen Hofmann, Markus Heikkinen, Christopher Drazan, Deni Alar, Kristijan Dobras und Brian Behrendt (alle verletzt), Dominik Starkl (nicht spielberechtigt) und Louis Schaub (beim U19-Nationalteam) verzichten.

Damit die Hütteldorfer dennoch einen 18-Mann-Kader stellen können, steigen am Mittwoch die Amateure Osarenren Okungbowa, Eldis Bajrami und Daniel Randak in den Flieger Richtung Deutschland. Die Reiselust der Fans bleibt trotz der Personalmisere ungebrochen. Über 4.000 Rapid-Anhänger werden in der BayArena erwartet.

Sonnleitner trotzdem optimistisch
Innenverteidiger Mario Sonnleitner hält seine Mannschaft gegen die Werkself trotzdem nicht für chancenlos. Um gegen Bayer den ersten Punkt im vierten Spiel der Gruppenphase zu ergattern, sei allerdings im Vergleich zum ersten Duell im Wiener Ernst-Happel-Stadion eine deutliche Steigerung nötig. "Wir müssen diesmal als gesamte Mannschaft besser auftreten, so eine Aggressivität wie gegen Salzburg auf den Platz bringen, die Fehler abstellen und mutig spielen. Wenn uns das gelingt, können wir punkten", erklärte Sonnleitner.

Der Steirer spekuliert damit, dass die seit elf Spielen ungeschlagenen Leverkusener Rapid auf die leichte Schulter nehmen könnten. "Es besteht die Möglichkeit, dass sie uns unterschätzen", vermutete Sonnleitner. Der Abwehrspieler und seine Kollegen wollen Bayer aber die geplante Aufstiegsparty verpatzen. "Uns traut keiner etwas zu, daher können wir nur überraschen. Gegen Salzburg hat auch keiner mit einem Sieg von uns gerechnet", sagte Sonnleitner.

Rapid als einziges EL-Team noch punktelos
Nur mit einer Trotzreaktion wie beim 2:0 gegen den Doublegewinner könnte Rapid einen in der Europa League einzigartigen Makel beseitigen, schließlich stehen die Hütteldorfer als einziger der 48 Klubs zur Halbzeit noch ohne Punkte da. Dass es angesichts dieser Bilanz für Rapid besser gewesen wäre, erst gar nicht in die Gruppenphase zu kommen, bestreitet Sonnleitner. "Mit jedem internationalen Spiel lernt man dazu. Wir haben eine relativ unerfahrene Mannschaft mit nur wenigen Routiniers, die dieses Niveau kennen. Das ist ein Lernprozess für Spieler und Trainer, deswegen ist es nie ein Fehler, in die Europa League einzuziehen."

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele