"Sandy"-Nachwehen
Normalität kehrt in New York noch länger nicht ein
Mit Beginn der Wahlwoche waren im Großraum New York weiter zwei Millionen Haushalte und Geschäfte ohne Strom - allein in der Metropole selbst saßen noch 650.000 Menschen in ihren Wohnungen im Dunkeln und in der Kälte. Dem New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg zufolge konnten außerdem bis zu 40.000 Menschen noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.
Auch vor den Tankstellen ist die Lage nach wie vor angespannt: Immer noch bilden sich lange Schlangen, Treibstoff wird weiterhin rationiert. Weil Mitte der Woche eine Kaltfront mit Sturm und neuen Regenfällen erwartet wird, drohte sich die Lage im Großraum des "Big Apple" sogar noch einmal zu verschärfen.
Stromnetz muss dringend modernisiert werden
Die Versorgungsunternehmen geraten unterdessen wegen der Probleme mit dem Strom- und Heizungsnetz immer mehr in Kritik. "Das Stromnetz hier draußen ist wirklich alt und klapprig", sagte ein Feuerwehrmann aus Westhampton Beach im Süden von Long Island. Der Vize-Bürgermeister forderte deshalb nun unterirdische Stromkabel und Metallmasten statt der üblichen Überlandleitungen und Strommasten aus Holz. "Jedes Jahr wird nur ein Pflaster drübergeklebt", kritisierte der Politiker. "Das kann nächstes Jahr wieder passieren und nichts ändert sich."
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