Fischerei geht vor

Vorerst keine neuen Schutzgebiete in der Antarktis

Ausland
02.11.2012 13:30
Ein zweiwöchiges Treffen der Internationalen Kommission zum Schutz lebender Ressourcen in der Antarktis ist am Donnerstagabend in Australien ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Verhandlungen über die Schaffung neuer Meeresschutzgebiete scheiterten an Bedenken Chinas, Russlands und der Ukraine über Beschränkungen für die Fischerei.

Bei der Konferenz in Hobart hätte eigentlich die Schaffung eines 1,6 Millionen Quadratkilometer großen Schutzgebietes in der Ross-See, dem intaktesten Meeres-Ökosystem der Welt, auf den Weg gebracht werden sollen. Nationen unter Führung der Europäischen Union und Australiens hatten zudem einen Schutzstatus für weitere 1,9 Millionen Quadratkilometer Küstengewässer in der östlichen Antarktis gefordert.

Auch zahlreiche Prominente hatten sich den Forderungen nach der Einrichtung eins Schutzgebietes in der Region angeschlossen. Mehr als eine Million Menschen unterzeichneten eine von Hollywood-Star Leonardo DiCaprio gestartete entsprechende Petition.

Eine kleine Zahl von Ländern habe den Naturschutz in der Antarktis - die einen einzigartigen Lebensraum für Pinguine, Seelöwen, Robben und zahlreiche weitere Tierarten darstellt - nun allerdings aktiv blockiert, zeigte sich unter anderem Steve Campbell von der Antarctic Ocean Alliance, am Freitag enttäuscht.

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