Rassismus-Causa

Terry bleibt trotz FA-Verurteilung Chelsea-Kapitän

Sport
20.10.2012 13:03
John Terry (im Bild rechts) bleibt trotz der Verurteilung durch den englischen Fußball-Verband FA wegen rassistischer Äußerungen weiter Chelsea-Kapitän. Das bestätigte am Samstagvormittag der Vorsitzende des Champions-League-Titelverteidigers, Bruce Buck. Allerdings wurde er vom Klub zu einer Geldstrafe in Rekordhöhe verdonnert.

Die Höhe der Strafe wollte man bei Chelsea nicht beziffern, Buck sagte lediglich, es handle sich "bei weitem" um die höchste, die je gegen einen Spieler verhängt worden sei. "Es ist keine Entscheidung, die wir leichtfertig oder in einer halbstündigen Sitzung getroffen haben. Wir haben lange darüber diskutiert", erklärte Buck. Auch Klub-Eigentümer Roman Abramowitsch sei einbezogen worden.

Der 31-jährige Terry war vom englischen Fußball-Verband FA wegen der Beleidigung von Queens-Park-Rangers-Verteidiger Anton Ferdinand zu einer Sperre von vier Ligaspielen und einer Geldstrafe von umgerechnet 270.000 Euro verurteilt worden (Bericht in der Infobox).

Terry akzeptiert Liga-Strafe
Der ehemalige englische Internationale hat die Strafe am Donnerstag akzeptiert - und damit womöglich endgültig einen Schlussstrich unter die leidige Affäre gezogen. Er werde von seinem Recht auf Einspruch nicht Gebrauch machen, sagte Terry, der nach dem FA-Urteil seinen Rücktritt aus der englischen Nationalmannschaft erklärt hatte.

Von einem ordentlichen Gericht war er im Juli in der gleichen Angelegenheit freigesprochen worden. "Obwohl ich über das Urteil der FA enttäuscht bin, muss ich akzeptieren, dass die Äußerungen, die ich getätigt habe, unabhängig vom Kontext, auf und neben dem Spielfeld nicht zu akzeptieren sind", meinte Terry am Donnerstag.

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(Bild: KMM)



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