SciFi-Film "Looper"

Zeitreise mit Bruce Willis und Joseph Gordon-Levitt

Kino
03.10.2012 16:14
Science-Fiction der eher düsteren Sorte erlebt in Hollywood derzeit eine Renaissance. Nach Ridley Scotts Horrortrip "Prometheus" und Len Wisemans Remake des Klassikers "Total Recall" legt nun der Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson mit "Looper" ein hochkarätig besetztes, intelligentes Zeitreisedrama vor. Ab 5. Oktober in den heimischen Kinos.

Mit "Looper" transponiert Johnson das altgediente Genre des Zeitreisefilms ins 21. Jahrhundert. Die Zukunft sieht ziemlich abgewrackt aus im Jahr 2047. Die Städte sind vom Verfall gezeichnet, mit uralten Autos liefern sich skrupellose Gangster Verfolgungsjagden.

Der Auftragskiller Joe (Joseph Gordon-Levitt), ein sogenannter Looper, verdient nicht schlecht damit, Zeitreisende aus dem Jahr 2077, die von einem Verbrechersyndikat zurückgeschickt werden, zu beseitigen. Den Lohn tragen die Opfer am Leib - einige Barren Silber.

Ansonsten vertreibt sich Joe die Zeit mit Drogen, Partys und Prostituierten. Und lernt Französisch, weil er bald ein neues Leben beginnen will. Als die Bosse in der Zukunft beschließen, dass Joe sein dreißig Jahre älteres Ich (Bruce Willis) auslöschen soll, zögert Joe für den Bruchteil einer Sekunde und wird zum Gejagten.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch:
Die komplizierte Prämisse um eine Zeitreise und einen auf Opfer aus der Zukunft spezialisierten Auftragskiller, Looper genannt, lässt nicht zuletzt wegen der Mitwirkung von Bruce Willis, der Joes 30 Jahre älteres Ich spielt, an "12 Monkeys" denken. Als Zuschauer muss man dranbleiben an der Story, die es einem nicht gerade leicht macht. Wer sich aber auf den ebenso kaltblütigen wie emotionalen SciFi-Western einlässt, wird für den Langmut belohnt.

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