Wie auf der Einladungskarte erbeten, trugen viele Zuschauer Kopfbedeckungen oder Masken. Sie wurden am Eingang von muskelbepackten Männern mit freien Oberkörpern und engen Lederhosen empfangen und erhielten zur Verköstigung schwarze Häppchen - passend zum Parfüm, das als weltweit erstes Duftwasser in schwarzer Farbe vorgestellt wurde.
Nachdem "Fame" in einem Werbespot vorgestellt wurde, in dem eine nackte Lady Gaga muskulöse Männer über sich hinweggehen lässt, wurde das Guggenheim-Museum in eine surreale Welt verwandelt: Zu Musik von Edith Piaf tauchte die exzentrische Sängerin in einer riesigen Nachbildung der Parfümflasche auf, in der sie, scheinbar schlafend und mit einer schwarzen Pelzstola bedeckt, auf einem mit Samt bezogenen Bett lag. Nach einigen Minuten bemerkten die Zuschauer, dass sie Lady Gaga durch ein Loch hindurch berühren konnten.
Nach einer Stunde wachte Lady Gaga zu David Bowies Song "Fame" auf, während Weitwinkelobjektive sie auf Bildschirmen verzerrt darstellten. Schließlich tauchte der Tattoo-Guru von Hollywood, Mark Mahoney, auf und stach eine weitere Tätowierung in die bereits reich verzierte Haut der Sängerin - diesmal in den rasierten Hinterkopf. Zwischen den schmerzhaften Stichen nahm Lady Gaga immer wieder einen Schluck aus einer Flasche Champagner, zog an einer elektronischen Zigarette oder ließ sich mit Lippenstift die Brust bemalen.
Das Tattoo-Motiv sei ein Renaissance-Engel - ein Hinweis auf Lady Gagas italienische Wurzeln, sagte Mahoney, der gemeinsam mit seinem Assistenten Wes Brown zu Werke ging. Es sei "das perfekte Bild für diese Stelle", fügte er hinzu.
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