Doku zum Literaten

“Griffen – Auf den Spuren von Peter Handke”

Kino
12.09.2012 15:15
Dem Geburtsort zu entwachsen ist ein Prozess, den viele durchlaufen. Und für Literaten wie Peter Handke ist dieser vielleicht auch unumgänglich, weil das Gedankendickicht Raum und Veränderung braucht. Weil man sich anderswo leichter über die selbst gebauten Wortgeländer lehnt…

Bernd Liepold-Mosser, als Theaterregisseur, Autor und Filmemacher selbst von kreativem Drang vorangetrieben, wandelt in dieser Doku auf den Spuren von Handke und verfügt sich hierfür nach Griffen in Unterkärnten – Heimatgemeinde Handkes wiewohl auch die seine.

Es ist dies eine Annäherung, nie Anbiederung, an den Schriftsteller – zwischen Verehrung und Distanz, Mythologisierung und Skepsis, durchwoben von Klischeebildern und prägenden Erinnerungen, eingebettet in ein rurales Personenpanoptikum.

Dilemma Aufbruch: Wer fortgeht, das Weite sucht, lässt immer Enttäuschte zurück. Wer wiederkehrt, wird oft missverstanden. Heimatkunde der empirischen Art.

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